berufskonsument schrieb am 18. Mai 2013 14:56
> Klaus N schrieb am 18. Mai 2013 14:42
>
> > Die Vorschriften braucht man auch gar nicht. Wenn man jedem (genauer
> > gesagt, Jeder Frau) den freien Zugang zu Empfängnisverhütung geben
> > würde, dann hätte man das Bevölkerungswachstum im Griff - und das
> > Leben der Menschen verbessert. Dann noch ein bisschen Bildung und ein
> > paar Impfungen dazu, und man hätte mehr für das Wohlergehen der
> > Menschen getan, als 50 Jahre Entwicklungshilfe.
>
> Du hast aber schon ein sehr einfaches Bild von der Welt.
>
Ich hoffe, dass ich nur einfach formuliert habe, und nicht, dass mein
Weltbild zu einfach ist.
> Nicht alle Frauen haben die Freiheit, Empfängsnisverhütung
> anzuwenden, wenn sie das wollen. Nicht alle Frauen haben die nötige
> Bildung - und nicht allen Frauen gesteht man diese Bildung zu.
>
Stimmt. Und nicht alle Frauen wollen Bildung und/oder
Empfängnisverhütung - beides häufig aus religiösen und/oder
kulturellen Gründen. Und je grösser diese Effekte sind, desto
unwirksamer ist tendenziell der Zugang zu Empfängnisverhütung, und
desto grösser das Bevölkerungswachstum und/oder die Abtreibungen und
alle Folgen daraus.
>
> Ich befürworte absolut Entwicklungshilfe für Bildung und medizinische
> Versorgung. Aber ich gebe mich längst nicht mehr der Illusion hin,
> daß man damit die Menschheit retten könnte: Viele wollen gar nicht
> gerettet werden, aus welchen Gründen auch immer.
>
Stimmt auch - aber dennoch sollte man denjenigen helfen, die was an
ihrer Situation ändern wollen. Es muss nicht die ganze Menschheit
sein, aber jeder einzelne zählt.
> Und dann ist da immer die Frage, inwieweit man anderen Völkern die
> eigene Vorstellung von "richtig" und "falsch" aufzwingen darf ...
Ich will nichts aufzwingen, ich will Möglichkeiten geben.
Gruss
Klaus
> Klaus N schrieb am 18. Mai 2013 14:42
>
> > Die Vorschriften braucht man auch gar nicht. Wenn man jedem (genauer
> > gesagt, Jeder Frau) den freien Zugang zu Empfängnisverhütung geben
> > würde, dann hätte man das Bevölkerungswachstum im Griff - und das
> > Leben der Menschen verbessert. Dann noch ein bisschen Bildung und ein
> > paar Impfungen dazu, und man hätte mehr für das Wohlergehen der
> > Menschen getan, als 50 Jahre Entwicklungshilfe.
>
> Du hast aber schon ein sehr einfaches Bild von der Welt.
>
Ich hoffe, dass ich nur einfach formuliert habe, und nicht, dass mein
Weltbild zu einfach ist.
> Nicht alle Frauen haben die Freiheit, Empfängsnisverhütung
> anzuwenden, wenn sie das wollen. Nicht alle Frauen haben die nötige
> Bildung - und nicht allen Frauen gesteht man diese Bildung zu.
>
Stimmt. Und nicht alle Frauen wollen Bildung und/oder
Empfängnisverhütung - beides häufig aus religiösen und/oder
kulturellen Gründen. Und je grösser diese Effekte sind, desto
unwirksamer ist tendenziell der Zugang zu Empfängnisverhütung, und
desto grösser das Bevölkerungswachstum und/oder die Abtreibungen und
alle Folgen daraus.
>
> Ich befürworte absolut Entwicklungshilfe für Bildung und medizinische
> Versorgung. Aber ich gebe mich längst nicht mehr der Illusion hin,
> daß man damit die Menschheit retten könnte: Viele wollen gar nicht
> gerettet werden, aus welchen Gründen auch immer.
>
Stimmt auch - aber dennoch sollte man denjenigen helfen, die was an
ihrer Situation ändern wollen. Es muss nicht die ganze Menschheit
sein, aber jeder einzelne zählt.
> Und dann ist da immer die Frage, inwieweit man anderen Völkern die
> eigene Vorstellung von "richtig" und "falsch" aufzwingen darf ...
Ich will nichts aufzwingen, ich will Möglichkeiten geben.
Gruss
Klaus