Muellman schrieb am 18. Mai 2013 17:29
> Feuermelder schrieb am 18. Mai 2013 16:17
> > Natürlich haben sie mehr Fairness gebracht! Armut ist weniger
> > geworden durch Technologien! In Europa und wohl in USA lässt sich das
> > erstmal ganz gut ablesen, global braucht das wohl noch.
> > Bob
> Das heißt doch aber das man das das Problem nur "ausgelagert"
> hat,weil die Ausbeutung durch Hungerlöhne etc. jetzt woanders
> stattfindet.In Bangla Desh zum Beispiel Und letztlich gibt es auch
> nicht mehr "Fairness" hier bei uns. Sicher haben hier die Armen von
> heute mehr als die Armen von früher. Weil das Niveau,der
> Lebensstandard gestiegen ist. Doch sind die relativen Unterschiede
> erhalten geblieben: Es gibt immer noch ganz Arme und Superreiche und
> die ganze Spannbreite dazwischen,zusätzlich wächst die soziale Schere
> gerade.Und wer Geld hat gibt weiterhin den Ton an.Eine Technologie
> alleine ändert nicht unbedingt das Bewußtsein.
Oder man hat das Problem einfach noch nicht im Griff.
Was mich zuweilen wirklich ein wenig ärgert, ist, dass hier in den
Foren fast schon automatisch davon ausgegangen wird, Unternehmen,
Konzerne sind der "Teufel" - ich frage mich wie proijektiv ist das?
Klar, wird schindluder getrieben, aber eben nicht nur. Reichtum: Auch
klar, in Europa - und ganz ganz besonders in Deutschland - gibt es
ziemliche Abstände, aber eine Frage ist, wie und was misst man? Also
was stelle ich Relation? Die Infrastruktur hier und zumindest in den
westlichen Nachbarländern (die anderen kann ich nicht beurteilen) ist
ziemlich gut, also medizinischer Zugang, Bildungsmöglichkeiten, im
Kern Mobilität - ob Auto, Bahn(en) oder Flugzeug, Lebensmitteläden
(auch billige) usw. Das soll jetzt nicht heißen, dass hier alles im
"Grünen" ist, aber vergleichsweise eben doch ganz gut ausgebaut.
Vermutlich gibt es zuviel "scheiss Ideologen" (und zuviel "scheiß
überzogen Machtgierige) in diesem Land, die je nach Coleur zwar oft
ganz richtig die Mängel benennen, aber das dann gleich verbinden mit
"totalem Schlechtmachen" - auch so kann man in die Hirne von Menschen
gelangen. Das Erzeugen von Indifferenz (den Blick auf ein Zentrum
lenken, verabsolutieren) ist eine Methode!
Und: Wenn es uns schlechter geht, heißt das noch lange nicht, dass es
den anderen besser geht! Auch hier wird oft so ein Automatismus oder
eine Kausalität angenommen, die eigentlich noch nie ganz genau
beobachtbar war - "Europa wird arm, Afrika wird reicher!?" - ein
solcher direkter Wechsel geht vermutlich nur durch Kriege, A
übernimmt B. Der Faktor Kultur (beinhaltet Bildung) kann eben dabei
nicht ganz vernachlässigt werden.
Wie immer ist das Problem der Mensch! Wie und wo wird hingesehen?!
Bob
> Feuermelder schrieb am 18. Mai 2013 16:17
> > Natürlich haben sie mehr Fairness gebracht! Armut ist weniger
> > geworden durch Technologien! In Europa und wohl in USA lässt sich das
> > erstmal ganz gut ablesen, global braucht das wohl noch.
> > Bob
> Das heißt doch aber das man das das Problem nur "ausgelagert"
> hat,weil die Ausbeutung durch Hungerlöhne etc. jetzt woanders
> stattfindet.In Bangla Desh zum Beispiel Und letztlich gibt es auch
> nicht mehr "Fairness" hier bei uns. Sicher haben hier die Armen von
> heute mehr als die Armen von früher. Weil das Niveau,der
> Lebensstandard gestiegen ist. Doch sind die relativen Unterschiede
> erhalten geblieben: Es gibt immer noch ganz Arme und Superreiche und
> die ganze Spannbreite dazwischen,zusätzlich wächst die soziale Schere
> gerade.Und wer Geld hat gibt weiterhin den Ton an.Eine Technologie
> alleine ändert nicht unbedingt das Bewußtsein.
Oder man hat das Problem einfach noch nicht im Griff.
Was mich zuweilen wirklich ein wenig ärgert, ist, dass hier in den
Foren fast schon automatisch davon ausgegangen wird, Unternehmen,
Konzerne sind der "Teufel" - ich frage mich wie proijektiv ist das?
Klar, wird schindluder getrieben, aber eben nicht nur. Reichtum: Auch
klar, in Europa - und ganz ganz besonders in Deutschland - gibt es
ziemliche Abstände, aber eine Frage ist, wie und was misst man? Also
was stelle ich Relation? Die Infrastruktur hier und zumindest in den
westlichen Nachbarländern (die anderen kann ich nicht beurteilen) ist
ziemlich gut, also medizinischer Zugang, Bildungsmöglichkeiten, im
Kern Mobilität - ob Auto, Bahn(en) oder Flugzeug, Lebensmitteläden
(auch billige) usw. Das soll jetzt nicht heißen, dass hier alles im
"Grünen" ist, aber vergleichsweise eben doch ganz gut ausgebaut.
Vermutlich gibt es zuviel "scheiss Ideologen" (und zuviel "scheiß
überzogen Machtgierige) in diesem Land, die je nach Coleur zwar oft
ganz richtig die Mängel benennen, aber das dann gleich verbinden mit
"totalem Schlechtmachen" - auch so kann man in die Hirne von Menschen
gelangen. Das Erzeugen von Indifferenz (den Blick auf ein Zentrum
lenken, verabsolutieren) ist eine Methode!
Und: Wenn es uns schlechter geht, heißt das noch lange nicht, dass es
den anderen besser geht! Auch hier wird oft so ein Automatismus oder
eine Kausalität angenommen, die eigentlich noch nie ganz genau
beobachtbar war - "Europa wird arm, Afrika wird reicher!?" - ein
solcher direkter Wechsel geht vermutlich nur durch Kriege, A
übernimmt B. Der Faktor Kultur (beinhaltet Bildung) kann eben dabei
nicht ganz vernachlässigt werden.
Wie immer ist das Problem der Mensch! Wie und wo wird hingesehen?!
Bob