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Re: Die unerwüsche Maillard-Reaktion

GlöcknerVomRotterdam schrieb am 20.12.2024 17:55:

Nun gut, wenn die unerwünscht ist, sollten wir auf alle Röstaromen erzeugenden Garmethoden verzichten. Steak kann man auch in Wasser garen und Salzkartoffeln statt Pommes oder Chips können auch lecker sein. Bier wegen der gemälzten Gerste genausowenig wie Bratwurst, Kaffee oder Kekse. Sogar wenn ich eine Gemüsebrühe ansetze, ist aus geschmacklichen Gründen Maillard mit dabei.

Kurzum: wer die Maillard-Reaktion verdammt, verdammt die Küche. Und da noch im Nachsatz mit „selber kochen sei wichtig“ zu kommen, ist blanker Hohn.

Ja, das ist wirklich Sensationsjournalismus!

Insbesondere, wo die Maillard-Reaktion Aromastoffe charakteristisch riechende und färbende Aromastoffe erzeugt, die der Hafermilch eindeutig fehlen, bzw nur in winzigen Mengen vorhanden sind!

Die Maillard-Reaktion ist von Bedeutung für das Kochen und die Lebensmittelindustrie, denn die braunen, Melanoidine genannten Endprodukte sind geschmacksintensiv und für das typische Aroma und die Färbung von Geröstetem, Gebackenem und Gebratenem mit hohem Eiweißanteil verantwortlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maillard-Reaktion#Chemische_Grundlagen

Ich trinke das Zeug auch nicht, weil es "gesund" ist, sondern, weil es mir im Tee schlicht besser schmeckt als Milch. Im Kaffee mag ich lieber Vollmilch.

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