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  • elklynx

mehr als 1000 Beiträge seit 07.04.2004

naja

1. Siehe Punkt 9 dort:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/soja-uebersicht/soja#5_abholzung_der_regenwlder

2. Ich habe mich auf die Suche begeben, ob ich peer-reviewte Studien finde, die negative Hormonelle Wirkung bei Männern aufgrund einer nicht übertriebenen Soyaproteinernährung nachweisen und nur eine von 2010 gefunden, die dann auch gleich als Beleg dafür von 40 anderen Papers zitiert wird, bei der, jetzt kommt der Hammer, die Sample Size gleich 1 - in Worten eins - ist. Genau ein einziger, einzelner Patient wurde untersucht, bei dem gab es negative Effekte, er kam mit diesen Effekten in die Klinik, niemand hatte vorher geprüft, was er gegessen hatte und nach seinen eigenen Angaben im Gespräch soll er so viele Soyaprodukte zu sich genommen haben, dass er täglich auf ca. 360mg Isoflavone kam. Wieviele Tofupackungen ich dafür essen muss? Dazu sagt die Studie nichts, nur dass er wohl alle möglichen Soyaprodukte aß. Er war Diabetis Typ 1 Patient, was an sich schon ein Risikofaktor für "Libidoverlust" und erektile Dysfunktion ist, 19 Jahre jung und seine Testosteronwerte gingen nach einem Jahr Verzicht auf Soyaprodukte unter Fortführung einer veganen Diät wieder nach oben.

Jetzt ist das mit der Sample Size =1 so, ich bin so alt, dass ich meine Jugend in den 90ern erlebte, ich trinke seit über 10 Jahren Kaffee mit Soyamilch und esse mehrmals wöchentlich Soyafleischersatz und sowohl meine Libido als auch meine sexuelle Funktion sind immernoch höher als es jeder Partner*in, die ich im Leben kennenlernte, hinreichend wäre. Das ist nur eine Anekdote, weil Sample Size ist ja nur 1, aber das ist sie in der Studie ja genauso. Vielleicht liegt das daran, dass ich als Nordeuropafan im Winter Vitamin D supplementiere und so im Gegensatz zu manch anderem selten in einem Vitamin-D-Mangel lande, der den Körper dazu bringt, Testosteron in Provitamin-D umzuwandeln - ja, das geht, das macht der Körper, deswegen ist Osteoporose bei Frauen häufiger als bei Männern. Wissen wir nicht, weiß die von mir gefundene Studie auch nicht, weil sie den Vitamin-D-Haushalt des einen, einzigen, einzelnen Patienten nicht geprüft hat.

Die Studie ist peer-reviewed, das ändert aber an der Sample-Size=1 und der Nichtbetrachtung von Störfaktoren wie Vitamin-D-Haushalt nichts:

Siepmann, T., Roofeh, J., Kiefer, F. W. & Edelson, D. G. (2011). Hypogonadism and erectile dysfunction associated with soy product consumption. Nutrition, 27(7-8), 859–862. https://doi.org/10.1016/j.nut.2010.10.018

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