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Re: Die Ampel = wirtschaftliche Totengräber?

gerddie schrieb am 23.11.2022 09:06:

Gisela Schoenberger schrieb am 23.11.2022 08:39:

Wir? Um mal das Narrativ auf Telepolis zu bemühen: Hätten die Sowjets sich frühzeitig ergeben, hätte es die Mio Tote nicht gegeben. Man hätte schon früh einen Frieden aushandeln können. Wer trägt hier also die Schuld für die Mio Tote?

Immer dieser schwachsinnige Vergleich ... Russland hat vorher klare Forderungen gestellt: Ukraine nicht in der NATO, und noch ein paar andere Dinge bezüglich NATO, Autonomie-Status für die östlichen Provinzen (Das ist ja z.B. in Kanada mit Quebec ja auch problemlos möglich) und die Anerkennung, das die Krim erstmal nicht an die Ukraine zurück geht.
Selbst Ende März hätte es zu einer Einigung kommen können, der den Krieg zeitig unter ähnlichen Bedingungen beendet hätte, ganz ohne das Russland zusätzlich die östlichen Provinzen angliedern wollte.

Das ist Quatsch. Putin spricht der Ukraine schlicht ihr Existenzrecht ab.

Lesen sie in der Rede vom 23.2.:

https://www.spiegel.de/ausland/der-kremlchef-und-seine-drohungen-gegen-den-westen-putins-ukraine-rede-im-wortlaut-a-fab35f1d-3a2e-494c-af44-72798d2aa42c

Ich beginne also mit der Tatsache, dass die moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen wurde, genauer gesagt vom bolschewistischen, kommunistischen Russland. Dieser Prozess begann praktisch unmittelbar nach der Revolution von 1917, und Lenin und seine Kameraden taten dies auf eine Art und Weise, die für Russland extrem hart war – durch die Abtrennung, die Abtrennung dessen, was historisch gesehen russisches Land ist. Niemand hat die Millionen von Menschen, die dort leben, gefragt, was sie davon halten.

Er bezeichnet die GESAMTE UKRAINE als "historisch russisches Land". Was gibt es da noch zu verhandeln?

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