Orca30 schrieb am 23.11.2022 11:13:
Schmitty_2020 schrieb am 23.11.2022 11:11:
Die Forderungen wurden logischerweise an die NATO gestellt. Wenn ich ein Brot kaufe, frage ich auch den Bäcker nach dem Preis, nicht die Semmel. Sie entsprechen in etwa der Forderungen, die seinerzeit die USA in der Kuba-Krise an Rußland gestellt hat.
Sie meinen, die NATO hätte alle Atomwaffen aus an Russland angrenzenden Ländern abziehen müssen?
Überraschung: Es gibt keine NATO-Atomwaffen in an Russland angrenzende Länder. Forderung ist also schon erfüllt, Haken dahinter.
Zwei Dinge hierzu: 1. Selenski hat auf der letzten Sicherheitskonferenz in München angekündigt, die Ukraine atomar zu bewaffnen, auch unter Bruch des Budapester Abkommens. 2. in Rumänien und Polen wurden sog. "Abwehrsysteme" installiert, die auch atomar ausgerüstet werden können. ich bin kein Militär, die wissen dies genauer.
Natürlich lebt es sich in Europas sicherer, wenn es an Russlands Grenzen keine Atomwaffen gibt! Die Gefahr eines technischen Fehlers ist viel geringer. Wenn augenscheinlich Atomraketen aus 2000km Entfernung nach Russland starten, bleibt genügend Zeit, sich zu vergewissern, ob es ein Angriff oder ein Fehlalarm ist. Bei 700km Entfernung besteht diese Möglichkeit nicht. Es muss dann seitens der russischen Seite gehandelt werden.
Die USA haben kürzlich drastische Schritte angekündigt, wenn die Chinesen einen Stützpunkt auf den Salomonen errichten. Von Atomwaffen ist da nicht die Rede. Und das sind 2000km! Wenn jedes Land seine Bündnispartner frei wählen können, warum sind die USA dann dort so empfindlich. Für Russland gilt dieses Sicherheitsbedürfniss wohl nicht???
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.11.2022 13:37).