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989 Beiträge seit 24.09.2019

Ein neuer "Wettlauf um Afrika"

Jemand aus Burkina Faso sagte mir dazu, dass Frankreich seinen westafrikanischen de-facto-Kolonien quasi verbiete, z. B. Angebote Chinas zur Entwicklung einer Förderung reichlich vorhandener Bodenschätze wahrzunehmen.
Nach dem Motto "Konkurrenz belebt das Geschäft" würden solche Angebote zu verbesserten Optionen für die Afrikaner führen, anstatt auf überteuerte westliche Angebote angewiesen zu sein.

Bei Sputnik-V ist es ähnlich. Für den russischen Impfstoff herrschte in afrikanischen Ländern schon früh Aufgeschlossenheit.
Das beobachteten US-Think Tanks mit Sorge und starteten eine mediale Anti-SputnikV-Kampagne in Afrika.
Das ist besonders pervers, weil die westlichen Impfstoffe für viele afrikanische Länder zu teuer sind.
"Council on Foreign Relations" 2020:
"Sputnik V’s popularity in African media is troubling"
https://www.cfr.org/blog/russian-disinformation-popularizes-sputnik-v-vaccine-africa

Dem chinesischen Seidenstraßenprojekt widmet der CFR ausgiebige Sorge (vielleicht auch einer der Gründe für die plötzliche Besorgnis über Menschenrechte in Kuba):
https://www.cfr.org/report/chinas-belt-and-road-implications-for-the-united-states/

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