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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

So schwer zu verstehen?

Der kleine mittelständische Familienbetrieb ist der Sportclub Freiburg, ist auch Union Berlin. Beide spielen das kapitalistische Spiel, aber sie sind beide Herr im eigenen Haus.

Dann ist da im Fußball etwa PSG, finanziert beherrscht von Katar, die englischen Clubs, finanziert und beherrscht von Eigentümern etwa aus den USA, die nicht einmal einen inneren Bezug zu diesem Spiel haben.

Und dann ist da noch der große Familienbetrieb, aus dem Deutschland assoziierten Ausland, gegen den der SCF heute spielte. Ja, der wirtschaftet auch solide und warf sich nicht, wie ein anderer Berliner Club einem Windbeutel an den Hals, aber er ist trotzdem schon ein bedenklicher Fall.

Das große Geld macht das Flair des Spiels kaputt und irgendwann passiert auch hier, was in Italien passierte: Die Fußballbegeisterung nimmt rapide ab. Die großen Geldgeber suchen sich dann andere Investitionsobjekte. Diejenigen, für die dieser Sport die schönste Nebensache der Welt ist, weil sie in lieben, müssen hilflos zusehen, wie andere ihren Zeitvertreib zerstören aus Profitgier.

Mir selbst ist es egal. Ich schaue schon lange keine Fußballspiele mehr an. Das heißt aber nicht, dass ich nicht verstehen und gut nachvollziehen kann, wenn andere diese Entwicklung anprangern.

Und was die Gehälter der Spieler angeht: Dass die Akteure an den Einnahmen zu beteiligen sind, finde ich richtig. Der SCF ist nicht PSG, wo der Eigentümer die Schatulle aufmacht und so nebenbei mal 300 Millionen locker macht für einen alternden Superstar.

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