In der ganzen historischen Beweiskette seit Beginn der Monroedok-
trin fehlt eine Phase, die nach dem Indochionakrieg 1954 begann.
Damals traten die USA in Vietnam die Nachfolge der Kolonialherren
Japan und Frankreich an.
Und erst 1973 endete das Abenteuer, nach dem großen Sieg im Welt-
krieg II eine Niederlage gegen einen Zwerg auf der Landkarte.
Warum fehlt Vietnam in der so schlüssigen Ableitung bei Ihnen, Herr
Maresch?
Wenn die USA Länder beherrschen wollen, dann müssen sie letztlich
diese besetzen. Und erst dann kommt die Stunde der Wahrheit.
Denn eine Besetzung, die einer Unterwerfung gleichkommt und einen
Volkskrieg gegen die Besatgzungsmacht nach sich zieht, den haben
die USA noch nie durchgestanden.
Und der Grund für dieses "Nichtbestehen" liegt einfach darin, daß
eben die USA Kriege nicht aus ideellen Gründen, sondern aus Grün-
den der Absicherung ihrer ökonomischen Basis herbeiführen.
Und wenn dieser Krieg zu einer erheblichen Belastung der Wirtschaft
führt, erst dann ziehen sie sich auch zurück. Und genau das ereig-
nete sich in Vietnam.
Die ganze Konstruktion einer US-Welt-Hegenomie wird genau letztlich
daran scheitern. Paul Kennedy hat aus der Geschichte diesen Zusammen-
hang schlüssig nachgewiesen.
Herr Maresch, knien Sie sich mal in die 795 Seiten Text und ca.
200 Seiten Quellenanchweise in:
Aufstieg und Fall der hroßen Mächte - Ökonomsicher Wandel und
militärischer Konflikt von 1500 - 2000, erschienen bei Fischer-Ver-
lag.
Damit gewinnt man Beurteilungen, die sich immer wiederholen unter
den konkreten Bedingungen der jeweiligen Entwicklung einer Groß-
macht.
Und man verfällt nicht in Hypothesen von sich zwangsläufig ergeben-
den Entwicklungen, aus ideelen Vorstellungen abgeleitet.
trin fehlt eine Phase, die nach dem Indochionakrieg 1954 begann.
Damals traten die USA in Vietnam die Nachfolge der Kolonialherren
Japan und Frankreich an.
Und erst 1973 endete das Abenteuer, nach dem großen Sieg im Welt-
krieg II eine Niederlage gegen einen Zwerg auf der Landkarte.
Warum fehlt Vietnam in der so schlüssigen Ableitung bei Ihnen, Herr
Maresch?
Wenn die USA Länder beherrschen wollen, dann müssen sie letztlich
diese besetzen. Und erst dann kommt die Stunde der Wahrheit.
Denn eine Besetzung, die einer Unterwerfung gleichkommt und einen
Volkskrieg gegen die Besatgzungsmacht nach sich zieht, den haben
die USA noch nie durchgestanden.
Und der Grund für dieses "Nichtbestehen" liegt einfach darin, daß
eben die USA Kriege nicht aus ideellen Gründen, sondern aus Grün-
den der Absicherung ihrer ökonomischen Basis herbeiführen.
Und wenn dieser Krieg zu einer erheblichen Belastung der Wirtschaft
führt, erst dann ziehen sie sich auch zurück. Und genau das ereig-
nete sich in Vietnam.
Die ganze Konstruktion einer US-Welt-Hegenomie wird genau letztlich
daran scheitern. Paul Kennedy hat aus der Geschichte diesen Zusammen-
hang schlüssig nachgewiesen.
Herr Maresch, knien Sie sich mal in die 795 Seiten Text und ca.
200 Seiten Quellenanchweise in:
Aufstieg und Fall der hroßen Mächte - Ökonomsicher Wandel und
militärischer Konflikt von 1500 - 2000, erschienen bei Fischer-Ver-
lag.
Damit gewinnt man Beurteilungen, die sich immer wiederholen unter
den konkreten Bedingungen der jeweiligen Entwicklung einer Groß-
macht.
Und man verfällt nicht in Hypothesen von sich zwangsläufig ergeben-
den Entwicklungen, aus ideelen Vorstellungen abgeleitet.