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  • NoLix

mehr als 1000 Beiträge seit 22.08.2001

Idealistisches Menschenbild


Sagen wir mal so, der Mensch hat die gleiche Hardware die er vor
160.000 Jahren auch hatte, durch Wissen, Geschichte und Kultur und
vor allem auch durch Wohlstand, hat sich die Gesellschaft entwicklen
können.

Das heisst aber in keinem Fall, das in dem Augenblick wo die
Wissenschaft oder/und die Kulturentwicklung unterbrochen wird, die
Gesellschaft und damit zwangsläufig alle Menschen nicht sofort wieder
auf einen niedrigere Stufe zurückfallen würde:

Maslowsche Bedürfnisspyramide, nach dem das primäre Bedürfnis aller
Menschen die Lebenserhaltung ist, das sekundäre Bedürfnis ist die
Entwicklung von Wohlstand und Sicherheit, das tertiäre Bedürfnis ist
die Pflege sozialer Strukturen, das quartäre Bedürfnis ist die
Selbstverwirklichung, wie hier in Deutschland befinden uns fast auf
der höchsten Stufe der Selbstverwirklichungstufe.

Soll heissen, wenn man alle existierenden Strukturen in Deutschland
wegzaubern würde inklusive allen Geldes, allen Wissens und sostigem
was man benützen könnte um eine Gesellschaft zu gestalten und
gleichzeitig Deutschland ins All gebeamt werden würde, dann würde
innerhalb einer Generation nichts mehr übrig bleiben von dieser ach
so tollen Entwicklung.

Du scheinst die Wechselwirkung zwischen Wissens-/ Kulturentwicklung
und Gesellschaftsentwicklung zu ignorieren, dass sieht man schon am
Beispiel das Du die Frage nach der Anzahl der Sprachen vor 160.000
Jahren stellst. Sprachen sind teil des menschlichen Wissens und der
Kultur die von Generation zu Generation weitergegeben und
weiterentwickelt werden, das ist aber auch schon alles.

Im übrigen scheint es im Gehirn des Menschen im Sprachzentrum einen
Bereich zu geben der die Korrekturprüfung für die Grammatik
beinhaltet, der Mensch hat demnach eine universelle Grammatik.

Die Behauptung das der heutige Mensch besser ist als der Mensch von
früher ist so also immer noch falsch, das die Gesellschaft sich
weiterentwickelt hat, verdankt sie (im Westen) der Aufklärung, dem
Rationalismus, der Säkularisierung und dem liberalen politischen und
wirtschaftlichen Denken, die sich in der freien Marktwirtschaft und
der Demokratie ausdrücken, deswegen ist es so wichtig diese
Prinzipien nachhaltig und vehement gegen die zu verteidigen die mit
seltsamen Ideologien (Nazis, Sozis, Islamisten) diese Prinzipien
bedrohen und auch ignorieren.

Zu Thatcher, Thatcher hat gegen die Argentinier einen
gerechtfertigten Krieg geführt denn England wurde angeriffen, die
Verantwortung für die Toten hat die argentinische Militärdiktatur von
damals, sie hat GB gerettet weil sie den sinnlosen Streiks eine Ende
machte und GB zu einem wirtschaftlich starken Land gemacht, nach dem
es von den Sozialisten runtergewirtschaftet worden ist.

Sie musste wegen einer Affäre zurücktreten, nicht wegen der
Wirtschaftspolitik.

Regards,
NoLix   
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