SmogInFrankfurt schrieb am 18.07.2020 22:12:
Bayern war und ist ein Hort rechter Gesinnung.
Ist ja auch kein Wunder, sind doch da die meisten SS-Schergen untergeschlüpft, als die Sowjettruppen anrückten.
In meinem Heimatort wurde im dritten Reich umfangreich zu Gunsten der SS-Oberen (unter fadenscheinigen Gründen) enteignet. Meine Vorfahren waren da auf der einen Seite Täter und auf der anderen Opfer. Diese Enteignungen sieht die BRD als rechtmäßig an, solange es keine enteignetenen Juden waren (wenigstens hier muss man sich dem Druck von außen beugen). Als dann nach der Wende die Immobilien "zurück gegeben" wurden, gehörte der Ort also plötzlich zu großen Teilen den Bayern. Das von meiner Familie erbaute Haus gehört jetzt den bayrischen Nachkommen der SS-Leute, die Rückübertragung fand noch an den Original-SSler statt.
Das ist die faschistische Tradition, die vom Staat befördert und teils ungebrochen ist.