FLxxxxT.DE schrieb am 19.02.2022 12:34:
Nein das ist richtig und etwas ganz anderes als die Primärreserve.
Wir reden mal wieder aneinander vorbei.
Nein. Du hast nicht verstanden, um was es geht und vermischst verschiedene Sachen.
Der Threadstarter hat von der Abschaltung von Windkraftanlagen bei Stürmen gesprochen. Abgesehen von automatischen Abschlatungen wegen zu hohem Winddruck, ist das normaler Regelbetrieb und diese Abschaltungen geschehen nicht automatisch, sondern nur auf Anforderung der Übertragungsnetzbetreiber.
Du hast in diesem Kontext behauptet, dass die Windkraftanlagen die Netzfrequenz überwachen und bei zu hoher Frequenz automatisch abschalten. Und das ist in diesem Kontext falsch.
Statt dessen hast du einen völlig anderen Kontext aufgeführt: die automatische Abschaltung der Windkraftanlagen bei einem Netzzusammenbruch (Frequnzabweichung > 1,5 Hz). Das hat mit der Abschaltung bei Stürmen gar nichts zu tun.
Sowas können allerdings die MegaPacks wie in Südaustralien eindrucksvoll gezeigt wird.
Da wurde nichts gezeigt. Allenfalls wie Jubelmeldungen von Lobbies aus sehen.
Um bei deiner Frequenzabweichung von 1,5 Hz zu bleiben: im europäischen Verbundnetz bedetet eine Frequenzabweichung von 0,1 Hz einer Fehlleistung von 1 GW. Bei einer Abweichung von 1,5 Hz sind das 22 GW. Das erste Megapack in Australien hat 50 Millionen Dollar für 100 WM Leistung gekostet. Megapacks für die 22 GW würden 11 Billionen Dollar kosten.
Das verbirgt sich hinter dem Slogan "die Energiewende ist möglich". Und dann weiß man, warum man es wie der Teufel das Weihwasser scheut, die Kosten zu benennen.