Ich bin auch im DDR-System zur Schule gegangen und in vielerlei
Hinsicht hast Du sicher recht.
Bei Politik hörte der Spaß auf und es wurden gezielt Schüler mit den
falschen politischen Ansichten bzw. mit Eltern mit den falschen
politischen Ansichten der Weg zur höheren Bildung versperrt.
Aber nach meiner Erfahrung selten über schlechte Zensuren, sondern
mit der schlichten Verweigerung der Aufnahme an
Bildungseinrichtuungen, die zum Abitur bzw. zum Studium führten.
Das hat man auch garnicht versucht, irgendwie zu verschleiern, im
Gegenteil, das sollte ja disziplinierende Wirkung auf die anderen
haben.
Zum Thema 5en wollte ich aber noch was sagen: Wenn in meiner
Schulzeit ein Schüler eine 5 auf dem zeugnis hatte, dann musste der
Lehrer beim Direktor antanzen und darlegen, was er getan hatte, um
den Schüler zu besseren Leistungen in seinem Fach zu befähigen. Das
war kein Spaß, sondern konnte im "Wiederholungsfall" für den lehrer
richtig unangenehm werden.
Es gab endlose Diskussionen um Schüler, die beim besten Willen nicht
in der Lage waren, den Schulstoff zu schaffen und nur solche sind
auch sitzengeblieben. Die sind dann früher oder später auf der
Sonderschule gelandet, wo sie nach mweiner Erinnerung auch
hingehörten. Der Durchschnittsschüler blieb nicht sitzen, sondern
wurde gefördert, so daß er das lernziel erreichen konnte.
Eine solche Verantwortung den Schülern gegenüber vermisse ich im
derzeitigen Schulsystem. Da wird lieber abgeschoben, runtergestuft
statt verantwortung übernommen. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe
2 Kinder auf (West) Bundesdeutschen Gymnasien. Das weitverbreitete
desinteresse der lehrer erschreckt mich immerwieder.
Hinsicht hast Du sicher recht.
Bei Politik hörte der Spaß auf und es wurden gezielt Schüler mit den
falschen politischen Ansichten bzw. mit Eltern mit den falschen
politischen Ansichten der Weg zur höheren Bildung versperrt.
Aber nach meiner Erfahrung selten über schlechte Zensuren, sondern
mit der schlichten Verweigerung der Aufnahme an
Bildungseinrichtuungen, die zum Abitur bzw. zum Studium führten.
Das hat man auch garnicht versucht, irgendwie zu verschleiern, im
Gegenteil, das sollte ja disziplinierende Wirkung auf die anderen
haben.
Zum Thema 5en wollte ich aber noch was sagen: Wenn in meiner
Schulzeit ein Schüler eine 5 auf dem zeugnis hatte, dann musste der
Lehrer beim Direktor antanzen und darlegen, was er getan hatte, um
den Schüler zu besseren Leistungen in seinem Fach zu befähigen. Das
war kein Spaß, sondern konnte im "Wiederholungsfall" für den lehrer
richtig unangenehm werden.
Es gab endlose Diskussionen um Schüler, die beim besten Willen nicht
in der Lage waren, den Schulstoff zu schaffen und nur solche sind
auch sitzengeblieben. Die sind dann früher oder später auf der
Sonderschule gelandet, wo sie nach mweiner Erinnerung auch
hingehörten. Der Durchschnittsschüler blieb nicht sitzen, sondern
wurde gefördert, so daß er das lernziel erreichen konnte.
Eine solche Verantwortung den Schülern gegenüber vermisse ich im
derzeitigen Schulsystem. Da wird lieber abgeschoben, runtergestuft
statt verantwortung übernommen. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe
2 Kinder auf (West) Bundesdeutschen Gymnasien. Das weitverbreitete
desinteresse der lehrer erschreckt mich immerwieder.