... da gab es einen Artikel im San Francisco Chronicle, der auf ein
ähnliches Problem in den USA einging. Dort wurden die relativ
schwachen Leistungen der kalifornischen Schüler im US-weiten
Vergleich analysiert, zusammen mit den Gründen, warum die texanischen
Schüler deutlich besser abschnitten, trotz vergleichbarer
Ausgangsbedingungen: grosses Flächenland, hoher Anteil
spanischsprechender Einwanderer, gute Industrialisierung etc. pp.
Das Ergebnis war zusammengefasst dieses: Die Leistungen der Schüler
sind relativ unabhängig vom Bildungsabschluss der Lehrer (also ob nun
Uni, College oder Lehrerseminar), relativ unabhängig von der
Bezahlung der Lehrer, dafür war aber ein deutlicher Zusammenhang mit
der Klassengrösse und mit der materiellen Ausstattung der Schule
festzustellen.
Schlussfolgerungen wären für Deutschland: Verringerung der
Klassengrössen durch Einstellung von mehr Lehrpersonal, welches gar
nicht dringend ein fünfjähriges Studium plus zweijähriges
Referendariat braucht, auch nicht als höherer oder gehobener Dienst
bezahlt werden muss, und deutlich mehr Geld für die einzelne Schule.
Dazu sei erinnert, dass die US-Bürger etwa 5,5% des
Bruttoinlandsproduktes für die Schulbildung ausgeben, die Deutschen
dagegen nur 4,7%. Billige, personell unterbesetzte Schulen bewirken
eben mindere Lern- und Integrationsleistungen.
Sique
ähnliches Problem in den USA einging. Dort wurden die relativ
schwachen Leistungen der kalifornischen Schüler im US-weiten
Vergleich analysiert, zusammen mit den Gründen, warum die texanischen
Schüler deutlich besser abschnitten, trotz vergleichbarer
Ausgangsbedingungen: grosses Flächenland, hoher Anteil
spanischsprechender Einwanderer, gute Industrialisierung etc. pp.
Das Ergebnis war zusammengefasst dieses: Die Leistungen der Schüler
sind relativ unabhängig vom Bildungsabschluss der Lehrer (also ob nun
Uni, College oder Lehrerseminar), relativ unabhängig von der
Bezahlung der Lehrer, dafür war aber ein deutlicher Zusammenhang mit
der Klassengrösse und mit der materiellen Ausstattung der Schule
festzustellen.
Schlussfolgerungen wären für Deutschland: Verringerung der
Klassengrössen durch Einstellung von mehr Lehrpersonal, welches gar
nicht dringend ein fünfjähriges Studium plus zweijähriges
Referendariat braucht, auch nicht als höherer oder gehobener Dienst
bezahlt werden muss, und deutlich mehr Geld für die einzelne Schule.
Dazu sei erinnert, dass die US-Bürger etwa 5,5% des
Bruttoinlandsproduktes für die Schulbildung ausgeben, die Deutschen
dagegen nur 4,7%. Billige, personell unterbesetzte Schulen bewirken
eben mindere Lern- und Integrationsleistungen.
Sique