ondori schrieb am 02.05.23 16:39:
Stephmeister schrieb am 02.05.2023 14:54:
Ja, die deutschen Autobauer verdienen gutes Gold mit der Oberklasse. Der gemeine deutsche Familienvater gehört dieser aber nicht an und pflegt auch nicht im Lotto zu gewinnen.
Vor allem verdienen die deutschen Autobauer in Deutschland an Firmenwagen:
Von Januar bis März 2023 wurden insgesamt etwa 666.800 Personenkraftwagen neu zugelassen. Der Anteil gewerblicher Halter betrug etwa 67,4 Prozent. Im Segment der Oberklasse belief sich der Anteil der Neuzulassungen durch gewerblicher Halter auf rund 84,5 Prozent.
Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1191701/umfrage/anteil-gewerblicher-halter-an-den-pkw-neuzulassungen-in-deutschland-nach-segment/#:~:text=Von%20Januar%20bis%20M%C3%A4rz%202023,auf%20rund%2084%2C5%20Prozent.Die Mittel- bis Oberklasse-Fahrzeuge gehen demnach zu +80% ausschließlich an Firmen.
Ohne die Steuervorteile für Firmen-Leasing würde wahrscheinlich nicht so viele davon rumfahren - und ohne die würde es für neue Autos auf Deutschlands Straßen auch recht mau aussehen.
Die wandern ja erst als Leasing-Rückläufer als "Junge Gebrauchte" auf den Markt für private Fahrzeughalter.
Kann sich ja sonst keiner leisten.Jo!
Die Firmen kommen natürlich in den Genuß von derben Rabatten, und die Fahrer
genießen geldwerte Vorteile - wie das so schön heißt.
Und hinzu kommt der Werksverkauf, z. B. beim Daimler.
Na ja, ich hatte auch eine BC100, die ich natürlich auch privat genutzt habe.Fazit: Die Politik liebt die Steuerzahler ob ihrer Treue und verwöhnt die Firmen.
Die geldwerten Vorteile werden auch tüchtig besteuert. Mit einem älteren soliden Wagen fährt man billiger herum, vor allem als Pendler. Die Entfernung zur Arbeitsstätte ist Teil der Berechnung der Steuer.