Schön immerhin, dass der Staat bei den Kleinselbstständigen das nachholen möchte, was er bei den CUM/Ex Geschäftemachern jahrelang versäumt hat. Man will sich ja nichts vorwerfen lassen. Offenbar hat man aber erst selbst die Schlupflöcher geschaffen, weil man leichtfertig auf die Warnungen der Sicherheitsbehörden verzichtet hat.
"Ebenso verhält es sich mit den unzähligen Facetten des gewerbsmäßigen Betruges. Neue, veränderte gesellschaftliche oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen ermöglichen neue Täuschungsszenarien, um an das Vermögen der Opfer zu gelangen. So war vielleicht nicht jedes Detail voraussehbar - aber dass es bei den Ausschüttungen der staatlichen Beihilfen zu Betrugshandlungen in riesigem Ausmaß kommen würde, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Unseren Warnungen zum Trotz wurden die Sicherheitsbehörden vor der Ausschüttung nur unzureichend an den konzeptionellen Planungen der Beihilfevergaben beteiligt."
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