Marcel Leutenegger schrieb am 19. Juni 2009 18:17
> > Tatsache ist das niemand sagen kann ob die Dolphins Nuklearwaffen
> > tragen zumal sie ein wichtiger taktischer Aktivposten isnd und in
> > der nuklearen ROlle zu sehr eingeschränkt wären.
>
> Yep. Ich hätte jetzt ein "... tragen können" erwartet. Andererseits,
> das Können wird ja nicht bezweifelt :-]
Nein, wieso sollte ich das bezweifeln. Sie können auch eine 120mm auf
einen Bollerwagen montieren nur ob so was Sinn hat ist dann wieder
die andere Frage.
> > Ich halte Sie nicht für doof, aber Sie sprechen es ja selbst an, es
> > gibt da gewisse Beschränkungen die nicht so ganz in die Rolle der
> > Dolphins als Nuklearwaffenträger passen.
>
> Letztlich eine Frage der Priorität.
Na dann, Zweitschlagfähigkeit hat zur Zeit noch keine Priorität, das
wird sich ändern wenn der Iran irgendwann einmal eine Bombe bekommen
sollte.
> Handlungsspielräume waren schon
> immer beschränkt.
In der Tat.
> Nun ja, dann verstehe ich Ihre Sorge um Israel.
Das hat nichts mit "Sorge um Israel" zu tun, das macht keine Nation.
> > Das bezweifle ich.
>
> Ich sags mal so, die einen sind eher semitisch als die anderen.
Ist das so? Wenn Sie das mit letzendlicher Sicherheit sagen können,
ich kann es nicht.
> Was die palästinensischen Flüchtlinge angeht, so wären sie in erster
> Linie ein Fall für gezielte Entwicklungshilfe.
Die wie bisher auch missbraucht würde. Entschuldigung, aber
Entwicklungshilfe hat in meinen AUgen noch nirgendwo etwas gebracht,
sie macht die Menschen nur unselbsständig und zu Empfängern von
Almosen. Über Hilfe zur Selbsthilfe bin ich gerne bereit zu lesen nur
sollte diese sich auch hauptsächlich auf immaterielle Güter
beschränken.
> Gelder gibt es nur
> noch im Gegenzug für integrative Bemühungen der Gastländer, welche
> langfristig in die Staatsbürgerschaft münden.
Dazu war in all den arabischen Staaten die palästinenssiche
Flüchtlinge aufnahmen seit 1948 Zeit und das iNteressse an einer
solchen Lösung ist nicht vorhanden. Nach den Erfahrungen die von den
Jordaniern und den Libanesen gemacht wurden für mich auch irgendwo
verständlich.
> Nein. Was anderes war nicht zu erwarten, denn gleiche Rechte und
> Pflichten standen auf Israelischer Seite nie zur Diskussion. Mit
> Apartheid lässt sich eben auch kein Staat machen.
Ach ja? Israel hat die nun so genannten palästinensischen
Autonomiegebiete geräumt, mithin die Verwaltung über diese Gebiete
aufgegeben. Die Palästinenser hatten alle Gelegenheit der Welt etwas
eigenes aufzuziehen und was haben sie daraus gemacht? Welche Rechte
und Pflichten hätten Sie denn noch gerne?
> > Israels Interesse ist nur das wohlergehen der eigenen Bevölkerung,
>
> Das hingegen bezweifle ich angesichts der langfristigen Folgen,
> welche die Israelische Politik zeigt und noch zeigen wird.
Die Israelis können es sich zur Zeit nicht leisten "langfristig" zu
denken, dazu ist die Situation zu sehr am fliessen.
> > Und Schwäche ist tödlich.
>
> Terror mit Krieg beantworten *ist* Schwäche.
Nein, ganz falsch.
> Ein starker Staat käme
> dagegen mit Polizeiarbeit und Gerichtsbarkeit an.
Dazu müssten Sie dann erst mal der Täter mittels Polizei habhaft
werden können und wenn Sie ehrlich sind müssen Sie an diesem Punkt
zugeben das ein Polizeieinsatz in Gaza ungefähr die gleichen Chancen
hat wie ein Schneeball in der Hölle. Die Israelis treten dort gegen
militäriosch organisierte und ausgebildete Gruppierungen die mitunter
erstaunlich moderne Waffen besitzen an ungeachtet des Mythos vom
schlecht ausgerüsteten, steinewerfenden Palästinenser.
> Das dauert zwar
> länger, ist aber der einzige Weg zu Stabilität und Sicherheit.
Die Sache ist ganz einfach. Ein Staat der nicht Willens oder in der
Lage ist seine Bürger gegen Angriffe von Aussen oder auch Innen (das
wäre dann der Bürgerkrieg) zu verteidigen kann irgendwann aufstecken,
er hört auf zu existieren.
> Leider
> ist die Politik Israels eher darauf aus, keine palästinensischen
> Ordnungskräfte (der Hamas) aufkommen zu lassen,
Die Hamas als Ordnungskraft? Mit Knieschüssen, Hinrichtungen,
Steinigungen und ähnlichem? Das kann nicht Ihr Ernst sein. Mal ganz
davon abgesehen das die Vernichtung Israels erklärtes Ziel der Hamas
ist.
> > Einiges, Syrien gehört nicht unbedingt zu den vertrauenswürdigen
> > Staaten in dieser Gegend.
>
> Israel auch nicht.
In meinen Augen schon.
> Die Mächtigen hören es nicht gerne, aber
>
> > Militär ist die Waffe der Unterdrücker.
Ja, dessen waren sich die Insassen von Buchenwald und Auschwitz
sicher als sie von Amerikanern und Sowjets befreit wurden.
> > Terror ist die (einzige) Waffe der Ohnmächtigen.
Terror ist die Waffe der Irren und Druchgeknallten, es besteht kein
Grund ihn zu verherrlichen.
> > Militär produziert mehr Terror als es beseitigt.
Was ich bezweifle.
> > Polizei ist die Ordnungskraft des Rechtsstaats!
Sicher, man sollte aber die Augen nicht vor der Tatsache
verschliessen das nicht alle Probleme durch die Polizei oder gutes
zureden beseitigt werden können. Oder welchen Effekt hätte das NYPD
wohl in Afghanistan gehabt?
> weil sie wissen, dass Krieg eine Industrie mit 30..40% Rendite ist.
Das ist Unfug.
> > Tatsache ist das niemand sagen kann ob die Dolphins Nuklearwaffen
> > tragen zumal sie ein wichtiger taktischer Aktivposten isnd und in
> > der nuklearen ROlle zu sehr eingeschränkt wären.
>
> Yep. Ich hätte jetzt ein "... tragen können" erwartet. Andererseits,
> das Können wird ja nicht bezweifelt :-]
Nein, wieso sollte ich das bezweifeln. Sie können auch eine 120mm auf
einen Bollerwagen montieren nur ob so was Sinn hat ist dann wieder
die andere Frage.
> > Ich halte Sie nicht für doof, aber Sie sprechen es ja selbst an, es
> > gibt da gewisse Beschränkungen die nicht so ganz in die Rolle der
> > Dolphins als Nuklearwaffenträger passen.
>
> Letztlich eine Frage der Priorität.
Na dann, Zweitschlagfähigkeit hat zur Zeit noch keine Priorität, das
wird sich ändern wenn der Iran irgendwann einmal eine Bombe bekommen
sollte.
> Handlungsspielräume waren schon
> immer beschränkt.
In der Tat.
> Nun ja, dann verstehe ich Ihre Sorge um Israel.
Das hat nichts mit "Sorge um Israel" zu tun, das macht keine Nation.
> > Das bezweifle ich.
>
> Ich sags mal so, die einen sind eher semitisch als die anderen.
Ist das so? Wenn Sie das mit letzendlicher Sicherheit sagen können,
ich kann es nicht.
> Was die palästinensischen Flüchtlinge angeht, so wären sie in erster
> Linie ein Fall für gezielte Entwicklungshilfe.
Die wie bisher auch missbraucht würde. Entschuldigung, aber
Entwicklungshilfe hat in meinen AUgen noch nirgendwo etwas gebracht,
sie macht die Menschen nur unselbsständig und zu Empfängern von
Almosen. Über Hilfe zur Selbsthilfe bin ich gerne bereit zu lesen nur
sollte diese sich auch hauptsächlich auf immaterielle Güter
beschränken.
> Gelder gibt es nur
> noch im Gegenzug für integrative Bemühungen der Gastländer, welche
> langfristig in die Staatsbürgerschaft münden.
Dazu war in all den arabischen Staaten die palästinenssiche
Flüchtlinge aufnahmen seit 1948 Zeit und das iNteressse an einer
solchen Lösung ist nicht vorhanden. Nach den Erfahrungen die von den
Jordaniern und den Libanesen gemacht wurden für mich auch irgendwo
verständlich.
> Nein. Was anderes war nicht zu erwarten, denn gleiche Rechte und
> Pflichten standen auf Israelischer Seite nie zur Diskussion. Mit
> Apartheid lässt sich eben auch kein Staat machen.
Ach ja? Israel hat die nun so genannten palästinensischen
Autonomiegebiete geräumt, mithin die Verwaltung über diese Gebiete
aufgegeben. Die Palästinenser hatten alle Gelegenheit der Welt etwas
eigenes aufzuziehen und was haben sie daraus gemacht? Welche Rechte
und Pflichten hätten Sie denn noch gerne?
> > Israels Interesse ist nur das wohlergehen der eigenen Bevölkerung,
>
> Das hingegen bezweifle ich angesichts der langfristigen Folgen,
> welche die Israelische Politik zeigt und noch zeigen wird.
Die Israelis können es sich zur Zeit nicht leisten "langfristig" zu
denken, dazu ist die Situation zu sehr am fliessen.
> > Und Schwäche ist tödlich.
>
> Terror mit Krieg beantworten *ist* Schwäche.
Nein, ganz falsch.
> Ein starker Staat käme
> dagegen mit Polizeiarbeit und Gerichtsbarkeit an.
Dazu müssten Sie dann erst mal der Täter mittels Polizei habhaft
werden können und wenn Sie ehrlich sind müssen Sie an diesem Punkt
zugeben das ein Polizeieinsatz in Gaza ungefähr die gleichen Chancen
hat wie ein Schneeball in der Hölle. Die Israelis treten dort gegen
militäriosch organisierte und ausgebildete Gruppierungen die mitunter
erstaunlich moderne Waffen besitzen an ungeachtet des Mythos vom
schlecht ausgerüsteten, steinewerfenden Palästinenser.
> Das dauert zwar
> länger, ist aber der einzige Weg zu Stabilität und Sicherheit.
Die Sache ist ganz einfach. Ein Staat der nicht Willens oder in der
Lage ist seine Bürger gegen Angriffe von Aussen oder auch Innen (das
wäre dann der Bürgerkrieg) zu verteidigen kann irgendwann aufstecken,
er hört auf zu existieren.
> Leider
> ist die Politik Israels eher darauf aus, keine palästinensischen
> Ordnungskräfte (der Hamas) aufkommen zu lassen,
Die Hamas als Ordnungskraft? Mit Knieschüssen, Hinrichtungen,
Steinigungen und ähnlichem? Das kann nicht Ihr Ernst sein. Mal ganz
davon abgesehen das die Vernichtung Israels erklärtes Ziel der Hamas
ist.
> > Einiges, Syrien gehört nicht unbedingt zu den vertrauenswürdigen
> > Staaten in dieser Gegend.
>
> Israel auch nicht.
In meinen Augen schon.
> Die Mächtigen hören es nicht gerne, aber
>
> > Militär ist die Waffe der Unterdrücker.
Ja, dessen waren sich die Insassen von Buchenwald und Auschwitz
sicher als sie von Amerikanern und Sowjets befreit wurden.
> > Terror ist die (einzige) Waffe der Ohnmächtigen.
Terror ist die Waffe der Irren und Druchgeknallten, es besteht kein
Grund ihn zu verherrlichen.
> > Militär produziert mehr Terror als es beseitigt.
Was ich bezweifle.
> > Polizei ist die Ordnungskraft des Rechtsstaats!
Sicher, man sollte aber die Augen nicht vor der Tatsache
verschliessen das nicht alle Probleme durch die Polizei oder gutes
zureden beseitigt werden können. Oder welchen Effekt hätte das NYPD
wohl in Afghanistan gehabt?
> weil sie wissen, dass Krieg eine Industrie mit 30..40% Rendite ist.
Das ist Unfug.