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  • Boyt Magor

99 Beiträge seit 26.07.2003

Foltern und Morden

Was es doch für nette Mitmenschen gibt.

Nur aus wirtschaftlichen Gründen sind für einige
Diskussionsteilnehmer staatlich organisierter Terror wünschenswert.

Mehr noch, allein die Möglichkeit einer Verschlechterung der
wirtschaftlichen Verhältnisse in Chile unter einem Präsidenten
Allende dient als Rechtfertigung, politisch und wirtschaftlich
Andersdenkende zu verfolgen, zu foltern, verschwinden zu lassen und
zu ermorden.

Und zu guter letzt, wird es auch noch als zynisch benannt, den Opfern
des chilenischen Terrorregimes nachzutrauern. Schließlich hätten sie
sich dem Fortschritt in den Weg gestellt.

Von Fortschritt kann ich bei dieser Art von Beiträgen eigentlich gar
nichts mehr erkennen ...

Glücklicherweise gibt es ja noch jede Menge Menschen mit Herz wie
gegenläufigen Beiträge zeigen.



Andersdenkender schrieb am 11. September 2003 11:14

> Die Putschisten handelten aus Verantwortung für die Zukunft ihres
> Volkes und Landes und riskierten die Leben in einem Akt des
> Widerstandes, vergleichbar mit anderen, die sich gegen eine
> totalitäre Ideologie wehrten, die sich lediglich einen Deckmantel der
> Demokratie gegeben hatte, so wie Stauffenberg gegen den demokratisch
> gewählten Hitler.
> Pinoschets Regierung war zwar totalitär, seine IDeologie und
> Wirtschaftspolitik war es aber nicht, sondern von Liberalökonomen
> praktiziert, die zuvor an der Uni Chicago studiert hatten. So ist es,
> dass es Chile heute gut geht im Gegensatz zu anderen. Wo aber wäre
> Chile heute unter Allende?

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