vlacek schrieb am 12. September 2003 0:37
> kritiker20 schrieb am 11. September 2003 17:19
>
>
> > Wer auch weiterhin (wie Burkhard Schröder) gegen antiimperialistische
> > Länder(wie Kuba und Venezuela),
> [...]
> Das mit dem antiimperialismus von Kuba ist so eine Sache ... man
> könnte ja mal fragen, wer den die andere Partei im Angolanischen
> Bürgerkrieg damals unterstützt hat ... fast 30000 kubanische Soldaten
> (http://www.foreignaffairs.org/19780901faessay9885/jorge-dominguez/cu
> ban-foreign-policy.html)
Ich hab auch schon von 55.000 Soldaten gelesen.
> und ein guter Revolutionär weis sicher, das
> auch Kuba versucht hat, im Kongo einzugreifen - man könnte sogar
> sagen: versucht hat einen Bürgerkrieg zu starten
Die Bürgerkriege in Afrika hat der Westen mit seinem
imperialistischem Treiben(Waffenlieferungen, Unterstützung von
blutrünstigen Diktatoren etc.) zu verantworten.
Der Versuch denjenigen, die sich dagegen wehren, die Schuld dafür zu
zuschieben, ist mehr als abwegig.
> (nachzulesen in
> Ernesto "Che" Guevaras "The African Dream" - gutes Buch übrigens).
> Der Kongolesische President nach Mobute (Laurent Desire Kabila -
> 1997-2001) hat übrigens lustigerweise zusammen mit Che gekämpft (na
> ja, nicht wirklich "gekämpft", Kabila war zu feige sich an der Front
> sehen zu lassen, aber er war Che's Vorgesetzter).
> Weltrevolution mit militärischen Mitteln und Imperialismus
> auseinander zu halten fällt mir zumindest immer schwer ...
>
>
> cu
>
> vlacek
Dir scheint wohl nicht ganz klar zu sein, was Imperialismus ist.
Wenn Kuba Truppen zur Hilfe schickt, um ein Land eben gegen den
westlichen imperialistischen Aggressor(hier das mit dem Westen
verbündete rassistische Südafrika) zu verteidigen, kann dies wohl
kaum als Imperialismus bezeichnet werden.
Hier mal eine hilfreiche Lektüre zum Thema Imperialismus:
http://www.attac.de/globkrieg/globkrieg/imperialismus.html
Übrigens, sind die unzähligen kubanische Ärzte, die in aller Welt
anderen Menschen helfen in Wirklichkeit auch nur "kubanischer
Imperialismus"?
"Direkte Solidarität aus Kuba
Rund 19 000 Opfer der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wurden auf
der Insel behandelt"
http://www.jungewelt.de/2003/04-26/009.php
> kritiker20 schrieb am 11. September 2003 17:19
>
>
> > Wer auch weiterhin (wie Burkhard Schröder) gegen antiimperialistische
> > Länder(wie Kuba und Venezuela),
> [...]
> Das mit dem antiimperialismus von Kuba ist so eine Sache ... man
> könnte ja mal fragen, wer den die andere Partei im Angolanischen
> Bürgerkrieg damals unterstützt hat ... fast 30000 kubanische Soldaten
> (http://www.foreignaffairs.org/19780901faessay9885/jorge-dominguez/cu
> ban-foreign-policy.html)
Ich hab auch schon von 55.000 Soldaten gelesen.
> und ein guter Revolutionär weis sicher, das
> auch Kuba versucht hat, im Kongo einzugreifen - man könnte sogar
> sagen: versucht hat einen Bürgerkrieg zu starten
Die Bürgerkriege in Afrika hat der Westen mit seinem
imperialistischem Treiben(Waffenlieferungen, Unterstützung von
blutrünstigen Diktatoren etc.) zu verantworten.
Der Versuch denjenigen, die sich dagegen wehren, die Schuld dafür zu
zuschieben, ist mehr als abwegig.
> (nachzulesen in
> Ernesto "Che" Guevaras "The African Dream" - gutes Buch übrigens).
> Der Kongolesische President nach Mobute (Laurent Desire Kabila -
> 1997-2001) hat übrigens lustigerweise zusammen mit Che gekämpft (na
> ja, nicht wirklich "gekämpft", Kabila war zu feige sich an der Front
> sehen zu lassen, aber er war Che's Vorgesetzter).
> Weltrevolution mit militärischen Mitteln und Imperialismus
> auseinander zu halten fällt mir zumindest immer schwer ...
>
>
> cu
>
> vlacek
Dir scheint wohl nicht ganz klar zu sein, was Imperialismus ist.
Wenn Kuba Truppen zur Hilfe schickt, um ein Land eben gegen den
westlichen imperialistischen Aggressor(hier das mit dem Westen
verbündete rassistische Südafrika) zu verteidigen, kann dies wohl
kaum als Imperialismus bezeichnet werden.
Hier mal eine hilfreiche Lektüre zum Thema Imperialismus:
http://www.attac.de/globkrieg/globkrieg/imperialismus.html
Übrigens, sind die unzähligen kubanische Ärzte, die in aller Welt
anderen Menschen helfen in Wirklichkeit auch nur "kubanischer
Imperialismus"?
"Direkte Solidarität aus Kuba
Rund 19 000 Opfer der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wurden auf
der Insel behandelt"
http://www.jungewelt.de/2003/04-26/009.php