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  • Moody

mehr als 1000 Beiträge seit 08.05.2001

Problem durch Diskussion nicht lösbar, wird sich aber auf Dauer selbst erledigen

Das Problem ist ja nicht, die anderen von der eigenen Logik zu
ueberzeugen, sondern, dass ein Raucher sein Beduerfnis ueber das der
anderen stellt, waehrend der Nichtraucher das Beduerfnis (im Prinzip
die pathologie) des Rauchers nicht anerkennt. Bisher war die
Gesellschaft geneigt den Raucher zu bevorzugen, aber das aendert
sich, und zwar nachhaltig.

Man trifft bei diesen Diskussionen immer auf die selben Argumente,
und nach meinem Dafuerhalten sind die der Nichtraucher deutlich
stichhaltiger. Dass deren Beduerfnis nach rauchfreier Luft inzwischen
per Gesetz Geltung verschafft werden muss koennen sich die Raucher
selbst zuschreiben, da sie als Kollektiv ueber Jahrzehnte ohne
Verbote eben nicht auf die Nichtraucher Reucksicht genommen haben. Es
ist klar der Raucher, der den Nichtraucher belaestigt, nicht
umgekehrt. Bisher habe ich keine einzige gute Argumentation dagegen
gehoert (normal greifen Raucher dann immer zum Strohhalm der
hinkenden und unpassenden Vergleiche - was sich dann in Dialogen ewig
und fruchtlos hinzieht...).

Insofern ist der Artikel bestenfalls der muede Versuch einer Polemik
- leider aber ohne starke Argumente (wirkt wie eine unmotivierte
Auftragsarbeit). Nun, die ganze Geschichte wird sich mittelfrisitg
von selbst regeln, da koennen die Raucher ihrem scheinbaren
Rebellentum nachweinen wie sie wollen. In ein paar Jahren versteht
niemand mehr, warum frueher ueberall geraucht werden durfte, und
warum darueber ueberhaupt diskutiert wurde.

Und frei nach Forest Gump: ...und das ist alles was ich dazu zu sagen
habe.

Gruss,
M.

P.S.: Wie kann etwas, das legal und voellig in der Hand der Industrie
ist, eigentlich rebellisch sein? Dann muessten die Leute doch
zumindest kiffen.
Pro-Raucher stuetzen das System, sie rebellieren hoechsten gegen den
gesunden Menschenverstand.
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