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  • Anderbruecke

mehr als 1000 Beiträge seit 02.02.2006

Passivraucher sterben wie die Fliegen

Padre schrieb am 24. September 2006 16:08

> Reichen vielleicht jährlich über 100.000 Tote in Deutschland um dich
> zu der Konsequenz eines "allgemeinen Gesetzes" bewegen zu können wenn
> dir meine Beteuerungen nicht genügen?

Das ist Unsinn, Padre: Um die 100.000 Toten geht es nicht, denn denen
könnte man allenfalls mit einem Generalverbot des Rauchens beikommen.
Darum geht es aber bei der derzeitigen Diskussion nicht, sondern
lediglich um ein Rauchverbot an öffentlichen Orten - zum Schutze der
Passivraucher. Am Passivrauchen sterben aber keine 100.000 Menschen
im Jahr. Oder bist du radikaler, als ich dachte?

> Und zum 3ten mal: Du kannst weiter rauchen.

Will ich gar nicht, Padre: Ich bin Nichtraucher und bin's immer
gewesen. (Und erspar' mir bitte die Standardreaktion der Antiraucher,
mich der Lüge zu zeihen: Ich bin wirklich und wahrhaftig Nichtraucher
- wenn auch einer, der sich von rauchenden Mitmenschen in der
Öffentlichkeit nicht besonders gestört fühlt.)

> > Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche: Du bist
> > der perfekte Kunde für die Rauchverbotsbewegung - ein reformierter
> > Ex-Raucher, der die Erinnerungen an seine Sucht dadaurch bekämpft,
> > dass er mit besonderem Eifer dagegen ist (und der glaubt, dass ihm
> > seine Erfahrungen spezielle Einblicke gewähren). Das ist, wenn du dir
> > die Diskussion anguckst, ein erstaunlich häufiger Fall. Aber die Welt
> > kann nichts dafür, dass du noch mit den Spätfolgen deiner Sucht
> > ringst.

> Das musste ja kommen. Es bewahrt dich auch davor ernsthaft auf mich
> eingehen zu müssen oder irgendwelche wirklich überzeugenden Argumente
> herzuvorbringen. Derer hast du bisher kein einziges hervorgebracht.
> Lediglich ein latentes "man will mich meiner Freiheit berauben" durch
> welches sich jede weitere Diskussion zum Thema erübrigt.

Mir ist schon klar, dass es für dich keine "wirklich überzeugenden
Argumente" gegen die derzeitige Rauchverbotsaufregung gibt:
Vernunftgründen bist du nicht zugänglich, deshalb erübrigt sich jede
weitere Diskussion.

> Die Welt kann auch nichts dafür das du nicht mit deiner Sucht kämpfen
> willst.

Siehe oben: Im Unterschied zu dir habe ich das zum Glück nicht nötig.

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