Markus Kiendl schrieb am 25. September 2006 15:03
> Mittelbar eben doch, denn der Qualm macht nun mal nicht vor mir als
> Nichtraucher halt. Sonst hätten wir die ganze Diskussion doch gar
> nicht.
Ich "atme" den Qualm nicht mal in 1% meiner Zeit ein. Die Russ- und
Benzoldämpfe des Autoverkehrs dagegen andauernd.
> Das ist genau die Art von "Argumentation", gegen die criemann und
> viele andere Nichtraucher inklusive meiner Wenigkeit uns wenden. Fakt
> ist, daß Passivrauchen genauso krebserregend ist wie Aktivrauchen und
> daß massives Passivrauchen wie bei Angestellten in der
> Gastronomiebranche heute noch unvermeidlich genauso Lungenschäden
> verursacht wie aktives Kettenrauchen. Der Versuch, diese Gefährdung
> kleinzureden ist schlicht und ergreifend widerlich.
Passivrauchen bedeutet das einatmen von Zigarettenqualm und nicht der
Geruch nach Zigaretten. Und es irritiert mich jetzt schon ein wenig,
dass auf einmal die Bedienungen herhalten müssen deren
gesundheitliches Wohlbefinden vor 3 Jahren irgendwie noch keine Sau
interessiert hat - da war das nämlich auch schon bekannt mit dem
Passivrauchen.
> Es ist bedauerlich, daß du als Nichtraucher so sehr der Partei der
> Raucher auf den Leim gekrochen bist, daß du nicht einmal die
> Gefährdung deiner eigenen Gesundheit sowie die Reduzierung deines
...
> Belange zu ignorieren. Der Schutz der Nichtraucher muß endlich
> Vorrang bekommen, anstatt daß die Nichtraucher wie bislang üblich als
> engstirnige Fanatiker beschimpft und diskriminiert werden.
Nur mal dieses höheres Risiko in absoluten Zahlen dargestellt:
Ein Raucher hat ein Risiko von ca. 6% an Lungenkrebs zu erkranken,
Nichtraucher haben ein Risiko von 2,5% also hat der Raucher ein 240%
höheres Risiko an Lungenkrebs zu erkranken wie ein Nichtraucher.
Soweit so gut.
Passivrauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um 20-30% für den
Nichraucher. Bezogen auf die 2,5% bedeutet dies ein Risiko von ca.
3,2%. Und das auch nur wenn der Nichtraucher *dauernd* also mehr als
8h pro Tag über mehr als 15 Jahre Zigarettenqualm einatmet (und
nicht nur Qualm riecht).
Ein viel größeres Risiko besitzt übrigens Radon, ein Gas welches aus
dem Erdreich ausströmt und sich in Kellern sammelt. Dieses führt bei
Nichtrauchern zu einem absoluten Lungenkrebsrisiko von ca. 15%.
Wieder im Vergleich zum reisserischen "20-30% höheres
Lungekrebsrisiko" bei Passivrauchen also ein um 600% (!!) höheres
Lungenkrebsrisiko für den Nichtraucher.
>
> Zum Abschluß noch ein paar schöne Beispiele zum Thema Toleranz der
> Raucher:
>
Ich hoffe ich konnte darlegen, weshalb ich die in den Medien
kolportierte Panikmache und die daraus resultierenden
Antirauchhysterie für übertrieben halte und ich frage mich, was nach
der Raucherhysterie kommt. Alokoholhysterie? Kommunistenhysterie?
Coca-Cola-Hysterie?
> Mittelbar eben doch, denn der Qualm macht nun mal nicht vor mir als
> Nichtraucher halt. Sonst hätten wir die ganze Diskussion doch gar
> nicht.
Ich "atme" den Qualm nicht mal in 1% meiner Zeit ein. Die Russ- und
Benzoldämpfe des Autoverkehrs dagegen andauernd.
> Das ist genau die Art von "Argumentation", gegen die criemann und
> viele andere Nichtraucher inklusive meiner Wenigkeit uns wenden. Fakt
> ist, daß Passivrauchen genauso krebserregend ist wie Aktivrauchen und
> daß massives Passivrauchen wie bei Angestellten in der
> Gastronomiebranche heute noch unvermeidlich genauso Lungenschäden
> verursacht wie aktives Kettenrauchen. Der Versuch, diese Gefährdung
> kleinzureden ist schlicht und ergreifend widerlich.
Passivrauchen bedeutet das einatmen von Zigarettenqualm und nicht der
Geruch nach Zigaretten. Und es irritiert mich jetzt schon ein wenig,
dass auf einmal die Bedienungen herhalten müssen deren
gesundheitliches Wohlbefinden vor 3 Jahren irgendwie noch keine Sau
interessiert hat - da war das nämlich auch schon bekannt mit dem
Passivrauchen.
> Es ist bedauerlich, daß du als Nichtraucher so sehr der Partei der
> Raucher auf den Leim gekrochen bist, daß du nicht einmal die
> Gefährdung deiner eigenen Gesundheit sowie die Reduzierung deines
...
> Belange zu ignorieren. Der Schutz der Nichtraucher muß endlich
> Vorrang bekommen, anstatt daß die Nichtraucher wie bislang üblich als
> engstirnige Fanatiker beschimpft und diskriminiert werden.
Nur mal dieses höheres Risiko in absoluten Zahlen dargestellt:
Ein Raucher hat ein Risiko von ca. 6% an Lungenkrebs zu erkranken,
Nichtraucher haben ein Risiko von 2,5% also hat der Raucher ein 240%
höheres Risiko an Lungenkrebs zu erkranken wie ein Nichtraucher.
Soweit so gut.
Passivrauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um 20-30% für den
Nichraucher. Bezogen auf die 2,5% bedeutet dies ein Risiko von ca.
3,2%. Und das auch nur wenn der Nichtraucher *dauernd* also mehr als
8h pro Tag über mehr als 15 Jahre Zigarettenqualm einatmet (und
nicht nur Qualm riecht).
Ein viel größeres Risiko besitzt übrigens Radon, ein Gas welches aus
dem Erdreich ausströmt und sich in Kellern sammelt. Dieses führt bei
Nichtrauchern zu einem absoluten Lungenkrebsrisiko von ca. 15%.
Wieder im Vergleich zum reisserischen "20-30% höheres
Lungekrebsrisiko" bei Passivrauchen also ein um 600% (!!) höheres
Lungenkrebsrisiko für den Nichtraucher.
>
> Zum Abschluß noch ein paar schöne Beispiele zum Thema Toleranz der
> Raucher:
>
Ich hoffe ich konnte darlegen, weshalb ich die in den Medien
kolportierte Panikmache und die daraus resultierenden
Antirauchhysterie für übertrieben halte und ich frage mich, was nach
der Raucherhysterie kommt. Alokoholhysterie? Kommunistenhysterie?
Coca-Cola-Hysterie?