Keppla schrieb am 23. September 2006 21:29
> broken schrieb am 23. September 2006 17:09
>
> > schwarzbart schrieb am 23. September 2006 16:30
> >
> > > ist das Verhältnis von Toten durch Medikamentennebenwirkungen und
> > > Rauchertoten. Wenn man also mal was zur Verbesserung der
> > > "Volksgesundheit" tun wollte...
> >
> > Köstlich, was für ein vollkommen merkbefreiter Vergleich. Fast so
> > wunderbar wie der mit den Autofahrern.
>
> wenn du vielleicht die güte hättest, zu erklären, warum die einen
> toten gut, die anderen schlecht sind...
Das habe ich nicht gesagt. Nur haben Medikamenten mit Heilung bzw.
Prävention von Krankheiten einen sinnvollen Zweck. Was ist der Zweck
von Rauchen?
1) Genuss, Geselligkeit
2) Befriedigung von Sucht
Mal davon abgesehen, dass es im allgemeinen ein Interesse der
Pharmaindustrie daran gibt, die Nebenwirkungen von Medikamenten
gering zu halten, da ein Medikament dann attraktiver wird. Es gibt
aber kein Interesse von der Tabakindustrie daran, den Suchtfaktor von
Tabak gering zu halten, denn der Suchtraucher bringt den
Tabakkonzernen den Umsatz, nicht der Gelegenheits-/Genussraucher.
> Ausrede. Ich kenne genug Leute, die ohne große Probleme aufgehört
> haben, auch dauerhaft. Tu es, oder lass es, aber mach dich doch nicht
> zum Opfer.
Schön für sie, ich kenne auch einige :). Ich habe auch durchaus schon
öfter aufgehört, auch für längere Zeit. Nur bei bestimmten
Situationen (Stress, Krise,...) falle ich halt schnell wieder in alte
Abhängigkeiten zurück. Das magst du für Schwäche halten, zeigt aber
auch den hohen Suchtfaktor von Tabak. Bei (ehemaligen) Alkis oder
Heroinabhängigen hast du durchaus das gleiche Problem. Und den
Suchtfaktor von Tabak halte ich halt für extrem hoch, höher als bei
den meisten anderen Drogen. Wenn 30-40% der Bevölkerung rauchen
(wobei ich davon ausgehe, dass es > 95% der Bevölkerung mal
probieren), dann ist das eine Quote, die sicherlich bei Heroin auch
nicht höher ist (wobei natürlich Heroin wesentlich stärkere
körperliche Abhängigkeit erzeugt).
> broken schrieb am 23. September 2006 17:09
>
> > schwarzbart schrieb am 23. September 2006 16:30
> >
> > > ist das Verhältnis von Toten durch Medikamentennebenwirkungen und
> > > Rauchertoten. Wenn man also mal was zur Verbesserung der
> > > "Volksgesundheit" tun wollte...
> >
> > Köstlich, was für ein vollkommen merkbefreiter Vergleich. Fast so
> > wunderbar wie der mit den Autofahrern.
>
> wenn du vielleicht die güte hättest, zu erklären, warum die einen
> toten gut, die anderen schlecht sind...
Das habe ich nicht gesagt. Nur haben Medikamenten mit Heilung bzw.
Prävention von Krankheiten einen sinnvollen Zweck. Was ist der Zweck
von Rauchen?
1) Genuss, Geselligkeit
2) Befriedigung von Sucht
Mal davon abgesehen, dass es im allgemeinen ein Interesse der
Pharmaindustrie daran gibt, die Nebenwirkungen von Medikamenten
gering zu halten, da ein Medikament dann attraktiver wird. Es gibt
aber kein Interesse von der Tabakindustrie daran, den Suchtfaktor von
Tabak gering zu halten, denn der Suchtraucher bringt den
Tabakkonzernen den Umsatz, nicht der Gelegenheits-/Genussraucher.
> Ausrede. Ich kenne genug Leute, die ohne große Probleme aufgehört
> haben, auch dauerhaft. Tu es, oder lass es, aber mach dich doch nicht
> zum Opfer.
Schön für sie, ich kenne auch einige :). Ich habe auch durchaus schon
öfter aufgehört, auch für längere Zeit. Nur bei bestimmten
Situationen (Stress, Krise,...) falle ich halt schnell wieder in alte
Abhängigkeiten zurück. Das magst du für Schwäche halten, zeigt aber
auch den hohen Suchtfaktor von Tabak. Bei (ehemaligen) Alkis oder
Heroinabhängigen hast du durchaus das gleiche Problem. Und den
Suchtfaktor von Tabak halte ich halt für extrem hoch, höher als bei
den meisten anderen Drogen. Wenn 30-40% der Bevölkerung rauchen
(wobei ich davon ausgehe, dass es > 95% der Bevölkerung mal
probieren), dann ist das eine Quote, die sicherlich bei Heroin auch
nicht höher ist (wobei natürlich Heroin wesentlich stärkere
körperliche Abhängigkeit erzeugt).