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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Was für ein Quark

Die Gleichung ist also, dass jeder Raucher ein Rebell ist und jeder
Raucherfeind mithin ein Spießbürger? Hört sich für mich verdächtig
nach einer Neuauflage von "Des Kaisers neue Kleider" an.

Zum Thema "Beeinträchtigung": Sicher, die Gesellschaft braucht mehr
Toleranz. Ich meine, wenn mein Köter überall hinkackt, hey, Hakuna
Matata, und was regen sie sich so auf dass ihr Anzug jetzt voller
Matschpfoten ist, Hunde wollen halt spielen.
Und was gibts für'n Stress weil ich den Schalldämpfer vom Auspuff
meines Autos abmontiert habe, ich mag den Klang halt, besonders
nachts um vier. Die Leute können ja wieder einschlafen.
Und in Restaurants sollten Kotzzonen für Bulimiekranke eingerichtet
werden, und Schneidezonen für die Borderliner. Seid tolerant!

Rauchen ist nicht einfach "cool". Das ist eine blöde Sucht, nicht
mehr und nicht weniger, und die allerwenigsten können mir glaubhaft
vermitteln, es sei ein Genuß. Wenn ich sehe, wie manche Raucher so
draufkommen, wenn es an ihre Zigaretten geht...das ist genauso ein
Genuß wie der Schnaps, den sich manche Leute reinkippen müssen, damit
morgens die Hände nicht mehr so zittern.

Ich hätte ja kein Problem mit Rauchern, wenn die Leute mal wirklich
Rücksicht nehmen würden (und auf "Stört's Dich wenn ich rauche", wenn
sie es überhaupt fragen, nicht ein Ja erwarten würden) und zudem
nicht überall ihre hässlichen Stumpen hinschnippen würden (Kommentar
O-Ton: ich zahl ja schliesslich Steuern).
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