BasisDemokrat schrieb am 26. Januar 2003 15:30
> Richard1 schrieb am 26. Januar 2003 11:15
> > ...., obwohl ich selbst in diesem Vergleich etwas Verständnisvolles
> > emkennen kann!
> Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, daß sich auch aus dem scheinbar
> völligen Chaos der Gleichverteilung und Durchmischung, die eine vor
> Hitze vibrierende Lösung von Zucker oder Salzen darstellt, wieder
> eine Ordnung im wahrsten Sinn des Wortes "herauskristallisieren"
wenn man das System offen hält, alles kein Problem. Sonst wäre die
Herstellung von Würfelzucker ja gar nicht möglich.
Zuckerwürfelrohr gibt's ja noch nicht ;-)
> kann. Und natürlich sehe ich darin auch ein göttliches Wirken. Die
> Naturgesetze sind für mich nicht abstrakt und unerklärlich, sondern
> Teil eines sinnvollen Ganzen.
Fragt sich nur wie man "göttlich" und "Wirken" definiert ... =:-}
[...]
> Wie man das "Eine" nennt, ist eigentlich egal. Auf jeden Fall
> existiert es direkt vor unseren Augen, erfaßbar mit unseren Sinnen.
> Kein logisch denkender Mensch kann glauben, daß das alles aus dem
> Zufall heraus entstanden ist. Er müßte seinen Verstand verleugnen.
Vollkommen richtig! Er glaubt es nicht, er ~weiss~ es mit seinem
Verstand! :-)
> Trotz alledem ist der Raum nur ein Teil des Ganzen. Der Raum
> entspricht der vergangenen Zeit.
Die entstandene Entropie entspricht der Zeit.
> Wenn Du ein Teleskop nimmst und die Sterne betrachtest: Wohin Du auch
> schaust, Du siehst in die Vergangenheit. Du bist umgeben von der
> Vergangenheit. Sogar wenn Du Deine Fingerspitze betrachtest, ist das
> was Du siehst schon einen winzigen Moment vergangen. Wo aber ist die
> Zukunft? Sie ist im Herzen des Betrachters, sie geht von ihm aus. Wir
> alle tragen die Zukunft in uns, wir schaffen und gestalten sie.
> Während wir unserem Schicksal entgegengehen hinterlassen wir unsere
> Spuren im Raum.
Zukunft ist die Gewissheit, dass alles nur noch viel schlimmer kommen
muss, als wir uns das je vorstellen konnten ;-)
Vergangenheit ist die Gewissheit, dass wir damit Recht hatten ;-)
Im Ernst: Zeit, Zukunft und Vergangenheit sind wie alles
Modellvorstellungen von uns, evolutive Fitness-Faktoren. Objektiv
existiert keine Zeit, keine Zukunft und keine Vergangenheit. Nur in
unserer Subjektivität spielt alles eine Rolle.
[...]
> Wenn Du mich fragst: Gott ist Anarchist. Er schenkt den Wesen seinen
> Geist und seine Energie zur freien Gestaltung. Er will nicht
> herrschen, sondern erschaffen. Die Kirchenfürsten dagegen versuchen,
> Gott als Herrschaftsinstrument zu mißbrauchen.
Ziemlich anarchisch sogar. Gott ist reiner Zufall!
> Das war mein Wort zum Sonntag
> :-)
Und das ohne GEZ Gebühren :-)
> Richard1 schrieb am 26. Januar 2003 11:15
> > ...., obwohl ich selbst in diesem Vergleich etwas Verständnisvolles
> > emkennen kann!
> Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, daß sich auch aus dem scheinbar
> völligen Chaos der Gleichverteilung und Durchmischung, die eine vor
> Hitze vibrierende Lösung von Zucker oder Salzen darstellt, wieder
> eine Ordnung im wahrsten Sinn des Wortes "herauskristallisieren"
wenn man das System offen hält, alles kein Problem. Sonst wäre die
Herstellung von Würfelzucker ja gar nicht möglich.
Zuckerwürfelrohr gibt's ja noch nicht ;-)
> kann. Und natürlich sehe ich darin auch ein göttliches Wirken. Die
> Naturgesetze sind für mich nicht abstrakt und unerklärlich, sondern
> Teil eines sinnvollen Ganzen.
Fragt sich nur wie man "göttlich" und "Wirken" definiert ... =:-}
[...]
> Wie man das "Eine" nennt, ist eigentlich egal. Auf jeden Fall
> existiert es direkt vor unseren Augen, erfaßbar mit unseren Sinnen.
> Kein logisch denkender Mensch kann glauben, daß das alles aus dem
> Zufall heraus entstanden ist. Er müßte seinen Verstand verleugnen.
Vollkommen richtig! Er glaubt es nicht, er ~weiss~ es mit seinem
Verstand! :-)
> Trotz alledem ist der Raum nur ein Teil des Ganzen. Der Raum
> entspricht der vergangenen Zeit.
Die entstandene Entropie entspricht der Zeit.
> Wenn Du ein Teleskop nimmst und die Sterne betrachtest: Wohin Du auch
> schaust, Du siehst in die Vergangenheit. Du bist umgeben von der
> Vergangenheit. Sogar wenn Du Deine Fingerspitze betrachtest, ist das
> was Du siehst schon einen winzigen Moment vergangen. Wo aber ist die
> Zukunft? Sie ist im Herzen des Betrachters, sie geht von ihm aus. Wir
> alle tragen die Zukunft in uns, wir schaffen und gestalten sie.
> Während wir unserem Schicksal entgegengehen hinterlassen wir unsere
> Spuren im Raum.
Zukunft ist die Gewissheit, dass alles nur noch viel schlimmer kommen
muss, als wir uns das je vorstellen konnten ;-)
Vergangenheit ist die Gewissheit, dass wir damit Recht hatten ;-)
Im Ernst: Zeit, Zukunft und Vergangenheit sind wie alles
Modellvorstellungen von uns, evolutive Fitness-Faktoren. Objektiv
existiert keine Zeit, keine Zukunft und keine Vergangenheit. Nur in
unserer Subjektivität spielt alles eine Rolle.
[...]
> Wenn Du mich fragst: Gott ist Anarchist. Er schenkt den Wesen seinen
> Geist und seine Energie zur freien Gestaltung. Er will nicht
> herrschen, sondern erschaffen. Die Kirchenfürsten dagegen versuchen,
> Gott als Herrschaftsinstrument zu mißbrauchen.
Ziemlich anarchisch sogar. Gott ist reiner Zufall!
> Das war mein Wort zum Sonntag
> :-)
Und das ohne GEZ Gebühren :-)