Inzwischen sollen über hundert Arbeitgeber über den Arbeitgeberverband Daten abgerufen haben. Es wäre ein voller Erfolg einer wehrhaften Demokratie, wenn man die Feinde dieser genau da packt, wo es weh tun, an der ökonomischen Schraube.
Der Staat garantiert die Meinuingsfreiheit, die Bevölkerung darf aber selektieren. Wer Hass sät, gewaltbereit ist und Menschen willkürlich nach rassistischen Motiven ausgrenzt, darf für dieses konkrete und persönliche Verhalten natürlich gesellschaftlich sanktioniert werden.
Das war eines der besten politischen Kunstprojekte der letzten Jahre. Effektiv und offenbarend. Besonders clever war der AfD Abgeordnete Ulrich Oehme, der Hooligans die Privatadresse des Künstlers sowie Daten zur Familie übermittelte. Ebenso Meuten, der alte Doppelmoral Schurke, der eine Denunziationsplattform gegen Lehrer vorantreibt und hier wie ein Rohrspatz trillert. Dazu eine unfähige Polizei, die Hausfriedensbruch begeht.
Alle sind dem harmlosen Projekt auf den Leim gegangen. Man muss nur trommeln. Gar nichts wurde gesammelt, aber der panisch kreischende Hühnerhaufen verrät sich selber. Und jetzt heißt es: "Kriminelle Angeordnete raus aus dem Bundestag"