Man bezeichnet den Temperaturunterschied gegenüber einem atmosphärenlosen Körper als (atmosphärischen) Treibhauseffekt.
Ich wollte jetzt allerdings weder über die Existenz des sog. Treibhauseffektes diskutieren noch über die Sinnhaftigkeit dieser beknackten und irreführenden Metapher vom "Treibhaus". Ich wollte nur anhand eines Beispieles demonstrieren, dass eine festgestellte Entwicklung und ihr Erklärungsansatz nicht synonym sind. Das wirst du doch wohl nicht bestreiten.
Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche Theorie und keine religiöse Ideologie, wie mit dem Synonym Darwinismus unterstellt. Man sagt ja auch nicht Einsteinismus zur Relativitätstheorie.
Kann ja wohl nicht wahr sein. Jetzt kommst du auch noch mit diesem Trick "oh, oh, das Wort ist negativ oder sonstwie konnotiert, deshalb darf man es nicht benutzen."
Tüllich darf man das. Genauso wie man weiterhin "Angela Merkel" sagen darf oder gar "Donald Trump", obwohl diese Namen schon längst negativ konnotiert sind.
Weiterhin gibt es auch keine Gesetzlichkeit, dass man eine Theorie nicht mit "-ismus" benennen darf. Dann wäre auch "Marxismus" unzulässig, was im Wesentlichen eine Kurzform von "Historischer Materialismus von Karl Marx" ist.
Und jetzt kommt's: "Darwinismus" ist nur ein kurzer Ersatzausdruck für "Mutations- und Selektionstheorie". Wobei das natürlich historisch nicht ganz korrekt ist, da Darwin von der Genmutation noch nichts wusste. Aber mit "Mutations- und Selektionstheorie" kann leider man schlecht Adjektive bilden.
Du kannst ja gerne Vorschläge für einen besseren Terminus machen.