Pilzsucher schrieb am 15.03.2022 11:32:
... besetzten Gebieten? Warum schreit die westliche Welt nach 1.000 toten Ukrainern auf, schweigt aber acht Jahre lang zu dem Toten in den besetzten Gebieten? Anscheinend darf man russische Zivilisten beim Kämpfen billigend in Kauf nehmen. Da hat niemand mit Sanktionen gedroht.
"Hunderte Bomben auf die Ukraine durch Russland."
Wir reden aktuell von ca. 1.000 toten Ukrainern (Zivilsten), von denen jeder Einzelne einer zu viel ist, aber bei 10.000 toten Russen hat keine Zeitung darüber berichtet, ist keiner auf die Straße gegangen, wurde kein ukrainischer Oligarch belangt. So schaut es aus. Wenn wir uns darüber einen Kopf gemacht haben, dann dürfen wir gerne hingehen und Putin für die nächsten Tausend zivilen Opfer vor den IGH zerren.
Die offiziellen Zahlen der OSZE belaufen sich auf 14.000 und davon größtenteils Zivilisten. Es hat sich auch niemand für das Massaker in Odessa interessiert oder die Problematik am Maidan aufgeklärt. Diese Leute rennen dort immer noch frei herum. An dieser Stelle hätte man neutrale Beobachter schicken müssen, um diese Verbrechen aufzuklären. Das wäre ein wichtiger Schritt gegen den Krieg gewesen.
Es ist auch fragwürdig Mitbürger über Nacht als Seperatisten zu bezeichnen. Die größeren Verbrechen wurden in der Anfangszeit von ultra-rechten Gruppierungen begangen, die sich damit gut in der Regierung etabliert haben. Diese haben dann fröhlich zivile Ziele in den 'Seperatisten'-Gebieten beschossen - Schulen, Krankenhäuser, Wohnsiedlungen - wo war da der Aufschrei? Diese Doppelmoral ist widerwärtig.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.03.2022 12:07).