Meines Erachtens ist im Artikel eine wichtige Nuance zu kurz gekommen
- Datenschutz in osteuropäischen Ländern, die sich von ehem. SU
abgenabelt haben.
Es ist nämlich so, dass Datenschutz in diesen Regionen gar kein Thema
ist und wohl in absehbarer Zeit keins wird. Es ist gang und gebe,
dass jede Organisation, die über einen Stempel verfügt - sei es auch
eine Hausverwaltung - unverhindert jede Information über eine Person
von Kliniken und Krankenhäusern anfordern kann und in der Regel sie
auch bekommt. Man muss nur glaubhaft genug darlegen, dass man
"berechtigtes" Interesse dran hat. Im Zweifelsfall hilft eine kleine
Geldspende weiter. Das hat eine lange Tradition in den Regionen und
wird sogar allgemein akzeptiert - die Menschen haben "wichtigere"
Sorgen als sich darüber Gedanken zu machen.
Von daher sind Risikogruppen und gar ungescholtete Bürger, die sich
möglicherweise bei einer Zahnbehandlung infiziert haben, gut beraten
keine HIV-Tests zuzulassen. Wenn einer positiv ist, so werden es nach
kürzester Zeit höchstwahrscheinlich nicht nur Arbeitgeber, sondern
die ganze Nachbarschaft darüber erfahren. Die Konsequenzen kann sich
jeder ausmalen. Behandelt, geschweige schon geheilt, wird man davon
sowieso nicht.
So ähnlich kann es es auch hierzulande in naher Zukunft aussehen,
wenn die Gesundheitskarte und daraus ableitenden Geschäftsideen im
Bereich Data-Mining kommen würden.
COPOKA.
- Datenschutz in osteuropäischen Ländern, die sich von ehem. SU
abgenabelt haben.
Es ist nämlich so, dass Datenschutz in diesen Regionen gar kein Thema
ist und wohl in absehbarer Zeit keins wird. Es ist gang und gebe,
dass jede Organisation, die über einen Stempel verfügt - sei es auch
eine Hausverwaltung - unverhindert jede Information über eine Person
von Kliniken und Krankenhäusern anfordern kann und in der Regel sie
auch bekommt. Man muss nur glaubhaft genug darlegen, dass man
"berechtigtes" Interesse dran hat. Im Zweifelsfall hilft eine kleine
Geldspende weiter. Das hat eine lange Tradition in den Regionen und
wird sogar allgemein akzeptiert - die Menschen haben "wichtigere"
Sorgen als sich darüber Gedanken zu machen.
Von daher sind Risikogruppen und gar ungescholtete Bürger, die sich
möglicherweise bei einer Zahnbehandlung infiziert haben, gut beraten
keine HIV-Tests zuzulassen. Wenn einer positiv ist, so werden es nach
kürzester Zeit höchstwahrscheinlich nicht nur Arbeitgeber, sondern
die ganze Nachbarschaft darüber erfahren. Die Konsequenzen kann sich
jeder ausmalen. Behandelt, geschweige schon geheilt, wird man davon
sowieso nicht.
So ähnlich kann es es auch hierzulande in naher Zukunft aussehen,
wenn die Gesundheitskarte und daraus ableitenden Geschäftsideen im
Bereich Data-Mining kommen würden.
COPOKA.