...ein viel niedrigeres Niveau als in einem dreigliedrigeren
Schulsystem. In Hessen entspricht die mittlere Reife an einer
Gesamtschule vom Curriculum heute einem qualifizierten
Hauptschulabschluss, das Abitur bekamst du in den 70igern in
Frankfurt allein schon aus Sympatie für den 13jährigen Schulbesuch
verliehen, Leistung war da eher Nebensache.
Da sich diese Nivellierung auf niedrigstem Niveau nach der Schulzeit
in der realen Welt dann wieder aufsplittet, ist meiner Ansicht nach
nicht sooo verwunderlich. 'Bildungsgerechtigkeit' bedeutet, zuerst
wird der Hochschulzugang zu Schleuderpreisen verramscht und
anschließend gejammert, das die Abiturienten mit ihren schönen
Abschlüssen nicht mithalten können. Das Abitur sagt heutzutage doch
praktisch nichts über die Fähigkeit aus, erfolgreich zu studieren.
Meiner Ansicht nach haben höchsten die Hälfte der heutigen
Abiturienten das Zeug zum Studium, beim Rest wird das eher eine Qual
für alle Beteiligten. Umgekehrt hätten eine Menge Leute OHNE Abitur
durchaus die Fähigkeiten&Voraussetzungen dafür, aber die dürfen ja
nicht.
Studieren ist vor allem eine soziale Fähigkeit, also konzentriert und
zielstrebig über einen langen Zeitraum ein Ziel verfolgen,
jahrelanger Verzicht auf Einkommen und Konsum, hohe Eigenmotivation
beim Lernen usw. Die Vermittlung von sozialen Werten erfolgt durch
die soziale Umgebung in dem du aufwächst, und wenn deine Umgebung die
Lernerei für überflüssigen Ballast hält, wirst du in dem Punkt halt
irgendwann deine Grenzen erfahren.
In den 50igern und 60igern war Bildung hierzulande ein positiver Wert
an sich, dementsprechend haben auch Arbeiterkinder Bildung als etwas
erstrebenswertes erfahren. Heutzutage ist das Ziel für bildungsferne
Schichten möglichst primitives prollen&saufen auf Malle, welche Werte
DIE dann an ihre Kinder weitergeben, möchte ich lieber gar nicht
wissen. Natürlich kann man die Schulen zum Reperaturbetrieb für
sämtliche Erziehungsfehler machen wollen, aber bei der Vermittlung
vom Wert der Bildung kann sie nur versagen. Warum sollte man etwa
sieben Jahre Griechisch lernen wollen, wenn daheim denn ganzen Tag
Trash auf RTL2 läuft? Das funktioniert einfach nicht.
viele Grüße
Schulsystem. In Hessen entspricht die mittlere Reife an einer
Gesamtschule vom Curriculum heute einem qualifizierten
Hauptschulabschluss, das Abitur bekamst du in den 70igern in
Frankfurt allein schon aus Sympatie für den 13jährigen Schulbesuch
verliehen, Leistung war da eher Nebensache.
Da sich diese Nivellierung auf niedrigstem Niveau nach der Schulzeit
in der realen Welt dann wieder aufsplittet, ist meiner Ansicht nach
nicht sooo verwunderlich. 'Bildungsgerechtigkeit' bedeutet, zuerst
wird der Hochschulzugang zu Schleuderpreisen verramscht und
anschließend gejammert, das die Abiturienten mit ihren schönen
Abschlüssen nicht mithalten können. Das Abitur sagt heutzutage doch
praktisch nichts über die Fähigkeit aus, erfolgreich zu studieren.
Meiner Ansicht nach haben höchsten die Hälfte der heutigen
Abiturienten das Zeug zum Studium, beim Rest wird das eher eine Qual
für alle Beteiligten. Umgekehrt hätten eine Menge Leute OHNE Abitur
durchaus die Fähigkeiten&Voraussetzungen dafür, aber die dürfen ja
nicht.
Studieren ist vor allem eine soziale Fähigkeit, also konzentriert und
zielstrebig über einen langen Zeitraum ein Ziel verfolgen,
jahrelanger Verzicht auf Einkommen und Konsum, hohe Eigenmotivation
beim Lernen usw. Die Vermittlung von sozialen Werten erfolgt durch
die soziale Umgebung in dem du aufwächst, und wenn deine Umgebung die
Lernerei für überflüssigen Ballast hält, wirst du in dem Punkt halt
irgendwann deine Grenzen erfahren.
In den 50igern und 60igern war Bildung hierzulande ein positiver Wert
an sich, dementsprechend haben auch Arbeiterkinder Bildung als etwas
erstrebenswertes erfahren. Heutzutage ist das Ziel für bildungsferne
Schichten möglichst primitives prollen&saufen auf Malle, welche Werte
DIE dann an ihre Kinder weitergeben, möchte ich lieber gar nicht
wissen. Natürlich kann man die Schulen zum Reperaturbetrieb für
sämtliche Erziehungsfehler machen wollen, aber bei der Vermittlung
vom Wert der Bildung kann sie nur versagen. Warum sollte man etwa
sieben Jahre Griechisch lernen wollen, wenn daheim denn ganzen Tag
Trash auf RTL2 läuft? Das funktioniert einfach nicht.
viele Grüße