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  • ichwersonst

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2002

Blabla.

Da erinnere ich ich doch gerne an meine Studienzeit:

2 Stunden fahrt zur Uni hin, 2 zurück, 2-3 Stunden täglich Arbeiten
damit Essen ins Haus kam, 1 Stunde hin- und Rückfahrt zur Arbeit,
dazu noch der klassiche 8-Stundentag an der Uni (war ein technischer
Studiengang - dementsprechend wurde tatsächich gelernt), 8 Stunden
schlafen, Hausaufgaben, erweitertes Lernen aus Büchern, Essen,
Kochen, putzen, Behördengänge, Papierkram ... und das die ganzen 36
Stunden am Tag, jeden Tag.

Dazu dann noch herausgezögerte Bafögzahlungen, die sehr massiv
verhinderten, daß ich  mir im ersten Semester auch nur ein Script
kaufen konnte, oder irgendein Buch über das minimal notwendige
hinaus, oder einen Zeichentisch, der damals noch dringend nötig war -
ich habe meine technischen Zeichnungen auf dem Küschentisch
zussammengefummelt, was sich durchaus in der Qualität und den dafür
nötigen Zeitaufwand niederschlug. Mein erstes Bafög sah ich mitte des
2. Semesters ... da lag ich aber schon gnadenlos im Rückstand usw.
usf.

Mein Einsatz lag seinerzeit weit über dem Niveau eines Jüngelchens
mit Geld im Kreuz - nur ging dieser Mehreinsatz dafür drauf, sein
Geld wenigstens ansatzweise auszugleichen.
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