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mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2003

die Schulen sind nicht schuld

"Studieren ist vor allem eine soziale Fähigkeit, also konzentriert
und zielstrebig über einen langen Zeitraum ein Ziel verfolgen,
jahrelanger Verzicht auf Einkommen und Konsum, hohe Eigenmotivation
beim Lernen usw. Die Vermittlung von sozialen Werten erfolgt durch
die soziale Umgebung in dem du aufwächst, und wenn deine Umgebung die
Lernerei für überflüssigen Ballast hält, wirst du in dem Punkt halt
irgendwann deine Grenzen erfahren."

Die Sozialisation erfolgt vor allem im Elternhaus. Kinder ahmen nach,
deshalb sind Vorbilder wichtig. Eltern, die dem Stupor frönen, können
einfach nicht erreichen, dass ihre Kinder sich anspruchsvollen
wissenschaftlichen, künstlerischen oder sozialen Gebieten zuwenden.
Aus diesem Grund denke ich, ist die Benachteiligung der Kinder aus
"bildungsfernen Schichten" in Wirklichkeit keine Diskriminierung,
sondern eine Adaption. Diese Kinder interessieren sich *tatsächlich*
nicht dafür, eminente Erfolge für unsere Kultur oder auch nur
diesbezüglich für sich zu erzielen.
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