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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Richtig

yossarian schrieb am 13.

> bottom line: Erst mal Bundeswehr und Lehre, arbeiten und was lernen,
> dann studieren. Dann hat sich schon viel unfähiges Kroppzeug
> ausgemendelt oder ist halt anderswo gelandet.


Dann hätte ich es ja richtig gemacht: mit 16 wollte ich absolut
einfach nicht mehr auf die Penne gehen, die war mir dermaßen
unerträglich, dass ich es dort keinen Tag mehr ausgehalten hätte. Was
natürlich aus heutiger Sicht eine Dummheit war, aber wäre ich denn
heute fähig, Sätze zu formulieren, die mich damals überzeugt hätten?
Eben nicht.

Dann wurde ich Automechaniker und genau wie Du sagst, war danach das
Bildungsinteresse erwacht. Erster und zweiter Bildungsweg boten
damals noch reichlich Möglichkeit, um weiter zu kommen. Ich habe hier
sehr von den Bildungswerken der Gewerkschaft profitiert, in meinem
Fall das bfw. Das ist inzwischen privatisiert und kann beim besten
Willen nicht mehr an alte Zeiten anknüpfen.

Hier müsste man meines Erachtens als erstes ansetzen: bei denen, die
zwischen 25 und 35 auf die Idee kommen, sie wollten jetzt doch noch
Meister, Ingenieur oder Altphilologe werden. Das kostet, durchaus,
aber man muss nur das schaffen, was man schon in den 70-ern bei
wesentlich stärkeren Jahrgängen geschafft hat.

Gruß Artur


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