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  • horstchen

mehr als 1000 Beiträge seit 20.03.2002

Verlogenheit

die sozialromatische Verlogenheit liegt darin, daß ausschließlich die
Chancenungleichheit nach sozialer Herkunft beklagt wird. Dabei geht
es eigentlich darum, wie die ELTERN als Vorbilder die Kinder auf die
Schule einstellen. Der strukturierte, leistungsorientierte
Müllwerker, der seinem Kind Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit,
Leistungswillen, es positiv auf die Schule einstimmt und zum Lernen
motiviert (oh Gott, das sind ja "deutsche Tugenden"), schafft ihm
gute Bildungschancen solange es nicht gerade an eine soziale
Problemschule geschickt wird. Nur dann hätte die Chancenungleichheit
etwas mit Schule zu tun

Andererseits kann Schule niemals Kinder aus Familien zum Abitur
bringen, bei denen die Eltern zu morgendlichem Schulbeginn noch
alkoholbedunstet im Bett schnarchen und Familienstruktur Fehlanzeige
ist. Da kann Papa Staat noch so tolle Familienhelfer und Lehrer
beschäftigen, die Wahrscheinlichkeit einer ähnlichen Entwicklung bei
den Kindern ist hoch.

Es muß Eltern klar sein, daß von ihnen eine Erziehungsleistung
erwartet wird und natürlich soziale Perspektiven aufgezeigt werden.
Staatliche Transferleistungen sollten abhängig gemacht werden von dem
Nachweis der Erziehungsleistungen (med. Vorsorge, regelmäßige
Vor-Schulförderung, Schulbesuch, pädagogische Mithilfe).
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