Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

714 Beiträge seit 27.03.2003

re

bnash schrieb am 13. Januar 2008 19:34

> Medoc schrieb am 13. Januar 2008 19:02

> > Koennte man vermutlich ganz gut, tut man aber nicht.
> Das glaubst du doch wohl selber nicht.Wenn es könnte
> dann würde es gemacht werden.
>
Geht das noch nicht? Naja, in 10 Jahren bestimmt.

> > Ich wuensche Deiner Tochter und auch Dir in diesem Zusammenhag ganz
> > ohne boese Hintergedanken allen moeglichen Erfolg. Die
> > Nachhilfestunden haettest Du meiner Meinung nach Deiner Tochter
> > tatsaechlich _er_sparen sollen: es bringt nix quaelt alle und raubt
> > Zeit die sie in die Felder investiert haette auf denen sie begabt
> > ist.
> Eben nicht. Ohne Mathematik Kenntnisse landet man auf der
> Förderschule
> ehemals Sonderschule. Genau dort wo noch vor 10-15 Jahren die
> Legastheniker landeten.

Vor 10-15 Jahren sollten Legasthenikern dieses erspart geblieben
sein.

> Und natürlich war es und ist es noch eine Qual. Aber sie zahlt sich
> langsam aus. Nach Intelligenz Test mit 7 Jahren und der Aussage
> "Schafft
> die Regelschule nicht" Über der versuchten Abschiebe auf die
> Förderschule geht sie jetzt auf die Real 6. Klasse und die letzen
> 3 Arbeiten waren 4,6,4. Was ja für den Klassenerhalt bei 2 in
> Deutsch und Englisch reichen würde.

Glueckwunsch, ist ja ein Supererfolg :)

> Würde sie auch nur auf die Hauptschule abgeschoben werden hätte sie
> nicht einmal die Chance auf eine zweite Fremdsprache.
> Soviel zum Thema Dreigliedriges Schulsystem und dem einfachen
> Durchreichen von Kindern bzw. dem frühen selektieren.

Ja, das ist tatsaechlich bedenkenswert: ein Kind, das nicht so gut in
Mathe, aber gut in Sprachen ist, sollte seine Chance bekommen.

Hmm, aber man kann nicht so tolle Noten im Zeugnis doch ausgleichen,
so wie Du es oben beschrieben hast. Dass im deutschen Bildungswesen
zu frueh selektiert wird sehe ich auch so. Hier in Frankreich gibt es
allerdings nur eine sehr spaete, bzw. gar keine Selektion. Hier
laeuft das so:
fast alle machen Abi, die Schlauen eins in Naturwissenschaften- und
Mathematik, der Rest ein "literarisches"

Um von einer vernuenftigen (und leider auch teuren) Uni/Hochscule
akzeptiert zu werden musst der Student in spe einen harten
Aufnahmetest bestehen, der natuerlich mathematische und
naturwissenschaftliche Kenntnisse abfragt.

> Mein Lebensmotto: Wer es nicht hat muss eben härter Arbeiten.

Die die "es nicht haben" und haerter arbeiten, sind meist spaeter die
Erfolgreicheren, ob sie auch gluecklicher sind weiss ich nicht..

> > Ich hab zwei Soehne, der Aeltere ist hochbegabt (IQ so irgendwo
> > zwischen 140 und 150) aber in Sachen Musik oder bildender Kunst eher
> > bescheiden (freundlich ausgedrueckt). Also wenn der aus'm Collège
> > nach haus kommt und eine 11 von 20 in Musik mitbringt dann lobe ich
> > ihn - und Klavier spielen muss er auch nicht lernen, wozu auch?
> > Wuerde eh nix werden und wollte er auch nicht. Meinem juengeren Sohn
> > macht es Spass und der kriegt Unterrricht. Suum cuique.
> >
> Und hättest du einen Gentest durchführen lassen?

Noe, ich hab eine intelligente Frau geheiratet, bei den Kindern ist
dann einiges drin.

> Bei  geplanten (Nehme ich jetzt mal an:)) Kindern hättest du doch 2 hochbegabte bekommen können.

Ja, aber das war eben nicht so und macht auch nichts.
Ach, der Juengere eher liegt so bei 120-125, was ja eher nicht so
aussergewoehnlich ist. Das hat aber nix damit zu tun wie sehr ich ihn
liebe :)

Bewerten
- +
Ansicht umschalten