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mehr als 1000 Beiträge seit 16.06.2000

"Quellenschutz" war immer Standard / Berliner Zeitung wird zurecht kritisiert...

Der Quellenschutz ist nicht umsonst ein Eckpfeiler journalistischer Arbeit, "Reporter ohne Grenzen" hat dies auch nochmal unterstrichen:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/themen/internetfreiheit/digitaler-quellenschutz

Recht auf Anonymität stärken

Neben einer Zurückhaltung bei möglichen Eingriffen in journalistische Schutzrechte fordert Reporter ohne Grenzen außerdem, dass sich Deutschland und andere Staaten aktiv für Freiheitsrechte im Internet einsetzen. Hierzu gehört neben einer Stärkung beim Einsatz von Verschlüsselung insbesondere auch die Garantie des Rechts auf Anonymität. In vielen Bereichen der journalistischen Arbeit ist es essentiell, anonym arbeiten zu können; zum Beispiel, wenn Quellen sich an Journalist*innen wenden wollen oder Medien in repressiven Ländern verdeckt arbeiten müssen.

Was die "Berliner Zeitung" betrifft, muss sie sich zurecht vorwerfen lassen, dass sie unterschiedliche Informationsquellen vollkommen einseitig nach dem persönlichen Geschmack gewichtet, aber nicht auf Basis einer ausgewogenen Berichterstattung. Kritische Stimmen fehlen bei manchen Themen, wie der Berichterstattung zum Russland-Ukraine-Konflikt, teilweise gänzlich. Wenn die "Berliner Zeitung" wirklich an der Qualität ihrer Artikel arbeiten wollte, könnte insofern schon ein Deutschlehrer aushelfen (Stichwort: "Dialektische Erörterung" - https://studyflix.de/deutsch/erorterung-schreiben-2788). Und von Journalisten und einer Zeitung kann man zurecht erwarten, dass sie nicht erst Nachsitzen müssen, um grundlegendste handwerkliche und formale Fehler wie diese zu vermeiden.

MFG/Z

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.10.2024 23:59).

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