Desputin schrieb am 11.03.2022 21:55:
Ja ja, "die Weltmächte" sind beide Schuld, ist klar.
Der mörderische Überfall auf ein Land.... Das ist natürlich nicht schlimmer als eine formaljuristische "Osterweiterung", bei der nicht mal ein einziger Mensch verletzt wird.
Und dann spricht der Herr Autor der Bevölkerung im Lichte dieses Unrechts auch noch das Recht ab, sich moralisch zu positionieren.
Diese Haltung wäre zum Lachen, wenn nicht jeden Tag Hunderte von Ukrainern wegen dieses Krieges, den Putin allein mit seiner Clique vom Zaun gebrochen hat, sterben würden.
Die von die als "formaljuristisch" bezeichnete Osterweiterung verschiebt den Einflußbereich der NATO über 1000km nach Osten direkt an die Grenzen Russlands, Zudem werden fleißig Waffensysteme stationiert, insbesondere Raketen, die die Vorwarnzeiten auf unter 10 Minuten senken, und die russische Atomwaffen relativieren und das auch sollen.
Es ist also alles anderes als eine formaljuristischer Beitritt.
Es müssten nicht jeden Tag hunderte Ukrainer sterben. Aber wenn man nürlich das Vaterland bis zum letzten Mann verteidigen will (Klitschkow), dann kommen eben auch evtl. genau das dabei raus. Man kennt das ja noch vom Volksturm.
Der Werte Westen ist jedenfalls nicht bereit auch nur einen Millimeter zurückzuweichen. Die liefern lieber Waffen, damit das ukrainische Volk weiter kämpfen kann. Wie sagte Baeerbock doch: dieses Opfer sind wir bereit zu bringen?
Anstatt dich moralisch zu positionieren, solltest du mal drüber nachdenken, warum Nation und Vaterland immerzu Opfer fordern. Und wie brutal und rücksichtlos die jeweiligen Führer dieser Nationen dabei sind, die einzufordern.