klaudie schrieb am 23. April 2013 17:46
> knarr schrieb am 23. April 2013 16:50
>
> > klaudie schrieb am 23. April 2013 14:54
> >
> > > "... Ein Alleinverdiener, der in einer Beziehung lebt..."
>
> Zudem ist der Mensch ein soziales Wesen und nicht nur auf die Familie
> beschränkt. Es gibt familiär nicht öderes als ein Heimchen am Herd in
> de Familie (egal welchen Geschlechtes).
Du verwechselst da etwas. Die Frage, ob die Dame, die zu Hause den
Herd betreibt, ein ödes Dummchen ist oder nicht, hat seine Ursache
eben nicht in ihrer Tätigkeit. Ich kenne hoch engagierte Hausfrauen,
die sich nebenbei ehrenamtlich betätigen und ihr Hausfrauendasein
dankbar entgegennehmen, weil ihnen das Freiräume bietet, sich eben so
zu engagieren, wie sie es für richtig halten.
Dann kenne ich aber auch berufstätige Dummchen, die im Job genauso
öde sind wie die von dir befürchtete Hausfrau.
Es kommt auf die Person an und was sie daraus macht. Gerade das ist
das Widerwärtige der Emanzen-Ideologie, daß sie das Hausfrauendasein
pauschal herabwürdigt.
> Eine andere Frage ist dagegen, wieviel (zeitliche) Unterordnung
> (resp. zeitliche berufliche Einbindung) erfordert heutzutage eine
> erfolgreiche berufliche Karriere. Ab einer bestimmten Stufe des
> beruflichen Erfolges kann sich das erfolgreiche Familienmitglied
> natürlich ein Heimchen als Herd als Partner(in) halten.
Natürlich kann man das. Man kann das aber auch als Partnerschaft
begreifen, in der jeder der beiden eine Teilaufgabe übernimmt. Im
Unternehmen läuft das schließlich genau so: jeder hat eine Rolle
inne, und zusammen ergibt das ein sinnvolles Ganzes. Es wäre absurd,
die Berufsrollen innerhalb eines Unternehmens als überkommene
Einschränkung der persönlichen Entfaltung zu brandmarken. In Familien
findet diese Absurdität aber statt, inauguriert durch das, was ich
Emanzipationsfaschismus nenne. Es ist deren Ideologie, das
Rollenverständnis der Familien zu diskreditieren.
Andererseits ist die ganze Diskussion auch wiederum gut, denn sie
hilft, unreflektierte Positionen zu hinterfragen. Eine unreflektiert
als Hausfrau Lebende ist gerade so dämlich wie ein unreflektiert
strebendes Karriere-Hühnchen.
> knarr schrieb am 23. April 2013 16:50
>
> > klaudie schrieb am 23. April 2013 14:54
> >
> > > "... Ein Alleinverdiener, der in einer Beziehung lebt..."
>
> Zudem ist der Mensch ein soziales Wesen und nicht nur auf die Familie
> beschränkt. Es gibt familiär nicht öderes als ein Heimchen am Herd in
> de Familie (egal welchen Geschlechtes).
Du verwechselst da etwas. Die Frage, ob die Dame, die zu Hause den
Herd betreibt, ein ödes Dummchen ist oder nicht, hat seine Ursache
eben nicht in ihrer Tätigkeit. Ich kenne hoch engagierte Hausfrauen,
die sich nebenbei ehrenamtlich betätigen und ihr Hausfrauendasein
dankbar entgegennehmen, weil ihnen das Freiräume bietet, sich eben so
zu engagieren, wie sie es für richtig halten.
Dann kenne ich aber auch berufstätige Dummchen, die im Job genauso
öde sind wie die von dir befürchtete Hausfrau.
Es kommt auf die Person an und was sie daraus macht. Gerade das ist
das Widerwärtige der Emanzen-Ideologie, daß sie das Hausfrauendasein
pauschal herabwürdigt.
> Eine andere Frage ist dagegen, wieviel (zeitliche) Unterordnung
> (resp. zeitliche berufliche Einbindung) erfordert heutzutage eine
> erfolgreiche berufliche Karriere. Ab einer bestimmten Stufe des
> beruflichen Erfolges kann sich das erfolgreiche Familienmitglied
> natürlich ein Heimchen als Herd als Partner(in) halten.
Natürlich kann man das. Man kann das aber auch als Partnerschaft
begreifen, in der jeder der beiden eine Teilaufgabe übernimmt. Im
Unternehmen läuft das schließlich genau so: jeder hat eine Rolle
inne, und zusammen ergibt das ein sinnvolles Ganzes. Es wäre absurd,
die Berufsrollen innerhalb eines Unternehmens als überkommene
Einschränkung der persönlichen Entfaltung zu brandmarken. In Familien
findet diese Absurdität aber statt, inauguriert durch das, was ich
Emanzipationsfaschismus nenne. Es ist deren Ideologie, das
Rollenverständnis der Familien zu diskreditieren.
Andererseits ist die ganze Diskussion auch wiederum gut, denn sie
hilft, unreflektierte Positionen zu hinterfragen. Eine unreflektiert
als Hausfrau Lebende ist gerade so dämlich wie ein unreflektiert
strebendes Karriere-Hühnchen.