Ist diese ekelhafte Mischung aus Wahrheitshaß, Heuchelei, Anbiederei
und Herrenmenschendenke, die sich jetzt hierzulande so breit macht,
wie sie es immer schon gerne tat. Für die einen ist die BuRepublik
"wehrhaft", weil der BND in Lichtenstein Hehlerei für Datenklau
betrieben hat, um Zumwinkel festzunehmen, und Steinbrück will Polen,
pardon, Lichtenstein nun "austrocknen". Und das aus dem Munde eines
Landes, das es erlaubt, dass die USA hier ganz offiziell
Industriespionage betreiben und sich auch sonst keine eigene
Aussenpolitik zugunsten des großen transatlantischen Freundes gönnt,
sondern brav den Handlanger mimt. Die anderen sehen sich in ihrem
gutmenschlich-moralischem Gerechtigkeitsanspruch bestätigt, hinter
dem ja doch nur Neid steckt. An anderer Stelle versucht man ja doch,
jede Versicherung, Telefongesellschaft oder einfach nur Handwerker
abzuzocken, wo es nur geht, wobei eben jene selbst auch nichts
anderes versuchen.
Deutschland ist eine Gesellschaft, die absolut materialistisch und
egoistisch eingestellt ist. Überraschung: Sie war es schon immer.
Selbst als sich alle unter Befehl eines Verrückten begaben und unter
mörderischem Auschluß der anderen im Gleichschritt marschierten, ging
es letztendlich doch nur um materiallen Vorteil in Form von
"Lebensraum". Damit ist Deutschland keineswegs ein Sonderfall, fast
jedes europäische oder europäisch geprägte Land ist eine Gesellschaft
ggseitiger Abzocke und individueller Bereicherung auf Kosten anderer.
Das ist letztendlich die Essenz europäischer Kultur, all der
aufklärerische Schöngeist oder religiöse Moralismus ist nur der
verzweifelte Versuch, anders zu sein. Aber während die meisten oder
erfolgreichsten dieser Länder dabei wenigstens recht ehrlich sind,
z.B. die Angelsachsen, oder sich nicht so ohne weiteres abzocken
lassen, z.B. die Franznacken, versucht nur in Deutschland jeder auf
so peinliche Art und Weise seinen schlaffen moralischen Pimmel
raushängen zu lassen - meist eben in einer Art und Weise, bei der
einfach sinnlos in der Gruppe auf einen Sündenbock geprügelt wird.
Die Deutschen werden in vielen Teilen Europas nicht umsonst
stereotypisch als "Schwaben" betitelt. Wenn derartige Rucks durch die
Gesellschaft gehen wie bei Mänätscherdebatte oder eben jetzt beim
Steuerskandal, dann kann ich nur diese widerlich peinliche Mischung
aus Falschheit, Anbiederei, Unehrlichkeit und kleingeistiger
Scheffelei erkennen, die man stereotypisch und nicht ganz zu Unrecht
den Häuslebauern andichtet. Wenn sich dazu dann noch chauvinistische
Herrenmenschenrethorik (jetzt hat man es dem "Feind" Lichtenstein ja
mal gezeigt!), dann ist das gerade angesichts des deutschen
Duckmäusertums ggüber den Amis nur noch peinlich.
Das sind die Momente, wo ich mich für 'schland schäme.
und Herrenmenschendenke, die sich jetzt hierzulande so breit macht,
wie sie es immer schon gerne tat. Für die einen ist die BuRepublik
"wehrhaft", weil der BND in Lichtenstein Hehlerei für Datenklau
betrieben hat, um Zumwinkel festzunehmen, und Steinbrück will Polen,
pardon, Lichtenstein nun "austrocknen". Und das aus dem Munde eines
Landes, das es erlaubt, dass die USA hier ganz offiziell
Industriespionage betreiben und sich auch sonst keine eigene
Aussenpolitik zugunsten des großen transatlantischen Freundes gönnt,
sondern brav den Handlanger mimt. Die anderen sehen sich in ihrem
gutmenschlich-moralischem Gerechtigkeitsanspruch bestätigt, hinter
dem ja doch nur Neid steckt. An anderer Stelle versucht man ja doch,
jede Versicherung, Telefongesellschaft oder einfach nur Handwerker
abzuzocken, wo es nur geht, wobei eben jene selbst auch nichts
anderes versuchen.
Deutschland ist eine Gesellschaft, die absolut materialistisch und
egoistisch eingestellt ist. Überraschung: Sie war es schon immer.
Selbst als sich alle unter Befehl eines Verrückten begaben und unter
mörderischem Auschluß der anderen im Gleichschritt marschierten, ging
es letztendlich doch nur um materiallen Vorteil in Form von
"Lebensraum". Damit ist Deutschland keineswegs ein Sonderfall, fast
jedes europäische oder europäisch geprägte Land ist eine Gesellschaft
ggseitiger Abzocke und individueller Bereicherung auf Kosten anderer.
Das ist letztendlich die Essenz europäischer Kultur, all der
aufklärerische Schöngeist oder religiöse Moralismus ist nur der
verzweifelte Versuch, anders zu sein. Aber während die meisten oder
erfolgreichsten dieser Länder dabei wenigstens recht ehrlich sind,
z.B. die Angelsachsen, oder sich nicht so ohne weiteres abzocken
lassen, z.B. die Franznacken, versucht nur in Deutschland jeder auf
so peinliche Art und Weise seinen schlaffen moralischen Pimmel
raushängen zu lassen - meist eben in einer Art und Weise, bei der
einfach sinnlos in der Gruppe auf einen Sündenbock geprügelt wird.
Die Deutschen werden in vielen Teilen Europas nicht umsonst
stereotypisch als "Schwaben" betitelt. Wenn derartige Rucks durch die
Gesellschaft gehen wie bei Mänätscherdebatte oder eben jetzt beim
Steuerskandal, dann kann ich nur diese widerlich peinliche Mischung
aus Falschheit, Anbiederei, Unehrlichkeit und kleingeistiger
Scheffelei erkennen, die man stereotypisch und nicht ganz zu Unrecht
den Häuslebauern andichtet. Wenn sich dazu dann noch chauvinistische
Herrenmenschenrethorik (jetzt hat man es dem "Feind" Lichtenstein ja
mal gezeigt!), dann ist das gerade angesichts des deutschen
Duckmäusertums ggüber den Amis nur noch peinlich.
Das sind die Momente, wo ich mich für 'schland schäme.