Das gilt sowohl für dieses Posting, wie sein Thema.
Ich habe euch gewarnt! ;-)
Dieses Thema bietet allles, was Menschen in *unüberwindbare*
(aporetische) Konflikte treibt: Kultur, Sex, Metaphysik!
Zunächsteinmal würde ich das:
Christa Tamara Kaul zitiert Necla Kelek
> Statt die Täter zu bestrafen, wurden die Opfer verschleiert.
nicht als
> Eine geniale Doppelstrategie.
bezeichnen, sondern als pardoxen Murks - der dann mittelbar oder
unmittelbar alle weiteren Paradoxien hervorruft:
Um sich der Kolonisation durch eine fremde Kultur zu widersetzen,
machen sich Frauen zu einem fremdbestimmten Objekt, und nennen dafür
dann den gut-emanzipatorischen Grund der autonomen Wahl der Kultur!
Noch paradoxer formuliert: Um sich *als* Subjekt zu verwirklichen,
macht sich dieses zu Objekt.
Das ist ebenso paradox wie der kategorische Imperativ, der aus der
Freiheit die Unterwerfung unter das Gesetz ableitet!
Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Imperativ:
> Statt die Täter zu bestrafen, ... [werden] die Opfer verschleiert.
widerspruchsfrei zum allgemeinen Gesetz erheben läßt,
aber: (1) mit welchem Gesetz ist das in anbetracht der Komplexität
der
Welt schonmal gelungen? und (2) will ich auch niemanden
kolonialisieren!
Religion bedeutet auch immer einen gewissen Grad an Freiheit, denn in
dem man sich den kollektiven Phantasien hingibt, erreicht man durch
das es-unbedingt-so-und-nicht-anders-sehen-wollen einen gewissen
Grad von Autonomie gegenüber der Wirklichkeit - und kann sie manchmal
sogar - vereint - gestalten (-> Religionskriege).
Leider sind diese Auseinandersetzungen diejenigen, die am ehesten bis
auf's Blut geführt werden, da sie eben aufgrund ihrer metaphysischen
Natur keine anderen Kriterien der Entscheidung in der *Realtiät*
finden, außer die völlige Überwältigung des Gegners oder die
Erschöpfung beider Parteien - denn *jedwedem* religiösen - oder
quasi-religiösem - Fanatismus gilt in anbetracht des Himmelsreichs
das hier und jetzt ja nichts!
Daher die Überschrift meines Postings.
Also: Möge uns Gott beistehen!
Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit: Ruhe bewahren! Und ganz,
ganz scharf Nachdenken, und sich dabei genau zuhören - wobei *beide*
Partner vielleicht Teile ihres Selbstbildes verlieren werden, aber
immerhin nicht ihr Leben!
Mit den hier vorgestellten Büchern scheint mir schonmal ein Anfang
gemacht!
MfG,
dagon1923.
P.S: Übrigens zum Thema Sex und Kultur: Schonmal über die
amerkanische Faszination an Interracial-Pornos Gedanken gemacht?
Nein? Dann:
> http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/2049142.html
Ich habe euch gewarnt! ;-)
Dieses Thema bietet allles, was Menschen in *unüberwindbare*
(aporetische) Konflikte treibt: Kultur, Sex, Metaphysik!
Zunächsteinmal würde ich das:
Christa Tamara Kaul zitiert Necla Kelek
> Statt die Täter zu bestrafen, wurden die Opfer verschleiert.
nicht als
> Eine geniale Doppelstrategie.
bezeichnen, sondern als pardoxen Murks - der dann mittelbar oder
unmittelbar alle weiteren Paradoxien hervorruft:
Um sich der Kolonisation durch eine fremde Kultur zu widersetzen,
machen sich Frauen zu einem fremdbestimmten Objekt, und nennen dafür
dann den gut-emanzipatorischen Grund der autonomen Wahl der Kultur!
Noch paradoxer formuliert: Um sich *als* Subjekt zu verwirklichen,
macht sich dieses zu Objekt.
Das ist ebenso paradox wie der kategorische Imperativ, der aus der
Freiheit die Unterwerfung unter das Gesetz ableitet!
Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Imperativ:
> Statt die Täter zu bestrafen, ... [werden] die Opfer verschleiert.
widerspruchsfrei zum allgemeinen Gesetz erheben läßt,
aber: (1) mit welchem Gesetz ist das in anbetracht der Komplexität
der
Welt schonmal gelungen? und (2) will ich auch niemanden
kolonialisieren!
Religion bedeutet auch immer einen gewissen Grad an Freiheit, denn in
dem man sich den kollektiven Phantasien hingibt, erreicht man durch
das es-unbedingt-so-und-nicht-anders-sehen-wollen einen gewissen
Grad von Autonomie gegenüber der Wirklichkeit - und kann sie manchmal
sogar - vereint - gestalten (-> Religionskriege).
Leider sind diese Auseinandersetzungen diejenigen, die am ehesten bis
auf's Blut geführt werden, da sie eben aufgrund ihrer metaphysischen
Natur keine anderen Kriterien der Entscheidung in der *Realtiät*
finden, außer die völlige Überwältigung des Gegners oder die
Erschöpfung beider Parteien - denn *jedwedem* religiösen - oder
quasi-religiösem - Fanatismus gilt in anbetracht des Himmelsreichs
das hier und jetzt ja nichts!
Daher die Überschrift meines Postings.
Also: Möge uns Gott beistehen!
Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit: Ruhe bewahren! Und ganz,
ganz scharf Nachdenken, und sich dabei genau zuhören - wobei *beide*
Partner vielleicht Teile ihres Selbstbildes verlieren werden, aber
immerhin nicht ihr Leben!
Mit den hier vorgestellten Büchern scheint mir schonmal ein Anfang
gemacht!
MfG,
dagon1923.
P.S: Übrigens zum Thema Sex und Kultur: Schonmal über die
amerkanische Faszination an Interracial-Pornos Gedanken gemacht?
Nein? Dann:
> http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/2049142.html