Was wir erfahren

ist, dass weißrussische Migranten sich in der Ukraine dem Azow-Bataillon anschließen und dort eine militärische Ausbildung bekommen. "Lukaschenkos Schergen" hätten also durchaus ein Motiv, Schischow umzubringen. Aber ehrlich, in einem Park und mitten am Tag? Das Opfer will ja erst mal überwältigt sein, und um da keine DNA-Spuren zu hinterlassen, muss man eigentlich einen Ganzkörperanzug tragen und sieht dann aus wie ein Frosch. Und eigentlich sollte man noch eine Gasmaske tragen. Also man darf ja gewisse Zweifel hegen.

Gegenannahme: das Azow-Bataillon hat ihn selbst umgebracht, um Gelder aus dem Westen zur Bekämpfung der weißrussischen Aggression zu bekommen. Da wird es schon wärmer.

Dem Azow Bataillon passiert in Kiew nichts, denn der Polizeichef ist einer der ihren:

So ist Vadim Troyan Polizeichef Kiews. Er war stellvertretender Kommandeur der bewaffneten Neo-Nazi "Asow"-Einheiten im Rang eines Obersten. Darum können Rechtsradikale teilweise außerhalb der Gesetze agieren. Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow, der als zweit- oder drittmächtigster Mann der Ukraine gilt, hält seine schützende Hand über bewaffnete Rechtsradikale. Sie erhöhen sein Drohpotenzial und somit seinen Einfluss.

https://www.heise.de/tp/features/Die-Ukraine-vor-den-Praesidentschaftswahlen-4347522.html

Über diesen erfährt man auf Wikipedia noch delitatere Details. Unter anderem hat er die Kiewer Polizei komplett ausgewechselt. Durch wohl Nazifreunde.

Kiew ist wichtig für Azow. Bei jedem wichtigen Gesetz marschieren sie vor dem Parlament auf und das ist eine Warnung, nur ja nicht falsch abzustimmen. So kommen Gesetze zustande, wie die neuerdings, die zum Ziel haben, die russische Sprache inzwischen komplett auszurotten. Im Parlament sitzen fast durchweg liberale Parteien, die das von ihrer Zielsetzung her ablehnen. Aber sie haben eben eine Warnung von Azow bekommen, dass es nachteilig wäre, falsch abzustimmen. Die hat dann gewirkt.

Wer das nicht weiß, versteht die Ukraine nicht.

Gruß Artur