Mimas ist trotz Krater Herschel annähernd kugelförmig und könnte sich sogar im isostatischen Gleichgewicht befinden.
Das erhöht die Möglichkeit für eine Schicht flüssigen Wassers unter dem Eis.
Mimas hat circa 80% des Durchmessers von Enceladus und wohl so 40-50% von dessen Masse (überschlägig geschätzt, der exakte Wert ist nicht relevant für die Argumentation, der ungefähre reicht).
Das ist, auch angesichts der großen Vorkommen von Wassereis, natürlich mit ein Grund dafür, dass man die Idee eines ähnlichen inneren Aufbaus beider Himmelskörper durchspielt.
Aber anders als Enceladus sieht Mimas geologisch (oder heißt es eher mimatologisch?) nicht sonderlich aktiv aus, sondern ziemlich tot l.
Da lehnt man sich mit der Idee einer Schicht flüssigen Wassers unter dem Eis schon arg aus dem Fenster. Das verborgene Meer offenbart sich ja noch nicht einmal beim großen Krater Herschel .