w-j-s schrieb am 18.06.23 23:35:
Laut geplantem Selbstbestimmungsgesetz ist jeder eine Frau, der sich als solche selbst definiert und jede ein Mann, die sich als solcher definiert.
Es steht Dritten dann nicht mehr zu, das zu hinterfragen.
Ferner dürfte ein Missbrauch sehr selten sein und er ist nach meiner Meinung auch logisch unmöglich, da es Dritten nicht zusteht, die Gefühle und Motive von jemandem hinsichtlich des Geschlechts zu bewerten.
Wenn Frau Bijan Tavassoli also von sich sagt, sie sei eine Frau, dann ist das eine nicht hinterfragbare Tatsachenfeststellung.
Bart und Penis können genauso Weiblichkeit ausdrücken wie eine Schwangerschaft für Männlichkeit stehen kann.
Oder wie es Sven Lehmann so schön sinngemäß sagte" "Kein Arzt kann bei einem Menschen sagen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt."
Und da das Geschlecht bei der Geburt durch einen Willkürakt zugeschrieben wird, wie wir alle wissen, ist es eigentlich schon schlimmster Kindesmissbrauch, wenn man von einem Baby sagt, es sei Mädchen oder Junge.
Dazu dann die Scharlatanerie mit Fruchtwasseruntersuchung oder Ultraschall. Als ob man dadurch erfahren könnte, was für ein Geschlecht das Kind hat. Da ist ja Voodoo dagegen exzellente Wissenschaft.
Ich würde gerne mein Geburtsdatum ändern lassen. Ich finde, dass solche Kleinigkeiten zukünftig auch möglich sein sollten 🙂