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  • mi fhein

mehr als 1000 Beiträge seit 29.09.2007

Re: biologische Frauen

B.Eckstein schrieb am 18.06.2023 21:15:

Die Amerikaner unterscheiden hier zwischen "Sex" und "Gender". Ersteres ist biologisch, da stimme ich Dir zu. Zweiteres ist aber gesellschaftlich und da wird's deutlich differenzierter.

Geschlechterrollen sind aber nicht das Geschlecht!
Und auch Geschlechterrollen sind zu einem sehr großen Anteil durch die Biologie bestimmt, nur ein Teil davon ist anerzogen.
Auch das kann man sich daher nicht aussuchen!

Btw: Was sagst Du denn zu einer Person, die bei der Geburt aufgrund einer sehr grossen Klitoris als Junge eingestuft wurde und das so im Pass stehen hat, wo man aber die Eierstöcke übersehen hat?

Genau, und daß keine Hoden vorhanden sind, hat man auch schnell mal übersehen, gelle? Ich glaub nicht, daß das so passiert, die Medizinier können das schon richtig einordnen.
Ich glaub eher, daß der umgekehrte Fall gelegentlich passiert, daß man z.B. innenliegende Hoden übersieht.
Und das ist dann eigentlich nichts anderes als eine Fehleinstufung.

Kommt garnicht so selten vor.

Falsch, das ist ausgesprochen selten.

Ein Gentest bei der Geburt ist immer noch eher unüblich.

Für das Geschlecht ist auch der Phänotypus ausschlaggebend und nicht der Genotypus.
Übrigens: Von Klinefelter betroffene Menschen sind auch i.d.R. phänotypisch Männer! (Grund: Ob ein Individuum Männlein oder Weiblein ist, bestimmt das SRY-Gen, das auf dem Y-Chromosom liegt. Ist ein solches vorhanden, dann entwickelt sich das Individuum zu einem männlichen, egal wieviele X-Chromosomen da sind!)

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