Die hohen Importe sowie das Handelsbilanzdefizit der USA werden von Donald Trump kritisiert. Sollte Trump die Präsidentschaftswahl gewinnen, so dürfte er - wie von ihm angekündigt - eine merkantilistische Außenhandelspolitik betreiben. Sein Ziel besteht vor allem darin, durch höhere Zölle die Importe zu begrenzen.
Kamala Harris wiederum hat die protektionistischen Absichten von Trump angeprangert. Ökonomen erwarten von Harris eine Fortsetzung der bisherigen Politik der USA, die im wesentlichen auf gezielte Schutzzölle bei Wettbewerbsverzerrungen abstellt.
Insofern werden die BRICS-Staaten auch in dieser Hinsicht vom Ausgang der Präsidentschaftswahl tangiert werden. Die Einrichtung eines eigenen Zahlungssystems halte ich allerdings in jedem Fall für ein fernes Zukunftsprojekt.
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