jungspund schrieb am 04.11.2024 14:02:
China hat eine Menge Leute, die ordentlich konsumieren wollen. Auf ihrem Binnenmarkt können die aber ebenso schön wie die USA neue Produkte erproben, der skaliert ordentlich und man kann den Chinesen nicht nachsagen, bei Innovation lieber nicht zuzugreifen. Da verhalten sie sich wie die Japaner in den 70er und 80er.
Das macht den Renminbi aber nicht zur Leitwährung. Dafür müssten sie ja was importieren.
Allerdings auch zwei absehbare Probleme: Die wollen alle Reis und #38(Schweinefleisch-Süß-Sauer :-) ), was national befriedigt werden muss, aber schwierig wird.
Ich bezweifle sehr, dass die Chinesen so einseitig sind wie die Deutschen im Chinarestaurant.
Die Bauern wollen sicher Maschinen für die Reisfelder, zum Beispiel.
Und dann die Demographie.
Ja, die macht die Dinge wirklich nicht einfacher.
Aus Gründen haben die Chinesen auch Schluckbeschwerden bei eigenen Produkten. Stichwort "Chinesium" - steht ja in guter Tradition sozialistisch sozialisierter Staaten.
Also, mir hat mal jemand erklärt, dass das ein bisschen anders läuft.
In China kriegt man durchaus Qualität. Die kostet halt mehr als ein Pfusch.
Es gibt nur in China auch die Möglichkeit, Pfusch zu kaufen. Wer das tut, kriegt halt, was man bezahlt hat, auf dem chinesischen Markt ist Pfusch bisher einfach noch nicht rausgeflogen bzw. rausreguliert worden.
Ist nur aus zweiter, wahrscheinlich sogar dritter Hand, deshalb nicht mehr als ein isolierter Datenpunkt. Aber ich fand die Darstellung schon plausibel - es ist ja nicht ALLES Pfusch, was man aus China kriegt, und dieser Hintergrund würde das schön erklären.