_TomB_ schrieb am 04.11.2024 15:02:
Aneri_2021 schrieb am 04.11.2024 13:59:
Zur Minderung der Reservewährung müsste die Sanktionswut des Westens signifikant beigetragen und wird weiter beitragen. Wenn Iran, Kuba, Venezuella usw. irgendwie weit und unebdeutend erschienen, die Wucht der Sanktionen auf Russland hat eine Schwelle überschritten. Jeder beginnt zu verstehen, dass die Anhäufung von Dollar eigene Sicherheit gefärden kann...
Hmm, da in der Top 5 der Goldeinkäufer 2023 nach China sich Polen, Singapur, Libyen und die Tschechei befinden und die Goldbestände weltweit trotzdem nur einen kleinen Anteil an Währungsreserven haben, und Türkei (führend 2022) wieder die Hälfte der 2022 eingekaufter Bestände verscherbelt hat (Topverkäufer 2023), vermute ich, dass es nicht unbedingt am Dollar und Sanktionen liegt.
Vielleicht habe ich nicht eindeutig ausgedruckt. Es geht mir nicht um Goldreserven sondern um Dollar-Reserven. Wenn einer - hier USA - nach eigenen Denken Sanktionen verteilt, die tief in das Wirtschaftsgeschehen der betroffenen Länder eingreifen, meinst du dass andere Länder, die ihre Souverinität schätzen, werden keine Gedanken machen um ihre Sicherheit. Keiner kann jetzt dem Dollar entfliehen, man denkt aber zwangsläufig über Reserven Diversifizierung... Ob es Gold oder andere Währungen sind, unwesentlich.