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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Scheitern setzt erklärtes Ziel voraus

jungspund schrieb am 04.11.2024 14:39:

Guckstu schrieb am 04.11.2024 13:56:

Ein Projekt scheitern lassen, um den Staat dann finanziell auszubluten?
Nee. Sowas kann Staaten zahlungsunfähig machen, dann sind die Milliarden einfach futsch und auch der Besitz an den Projektassets nützt einem nichts. .

Es läuft dabei auf eine Art Landgrabbing hinaus. Ich erkenne da ein Modell des Kolonialismus basierend auf Eigentumsrechten, aber ohne robuste Einsätze.

Klar, Landgrabbing ist auch so eine Taktik. Hat Griechenland ja abgekriegt.
Freunde macht man sich damit aber nicht.
Und ohne "robusten Einsatz" kann China eigentlich auch nicht mehr tun als eine Staatsinsolvenz herbeiführen. Schlauer: Man sorgt dafür, dass bekannt wird, dass die Kredite nicht ordnungsgemäß geprüft waren und erklärt sie deshalb für hinfällig; die Finanzinvestoren erfahren das und steigen nur noch in Kredite ein, wo das Projekt sauber geprüft wurde.

Kriegt sicherlich nicht jedes Drittweltland sinnvoll hin, solche Prüfungen erfordern Expertise, und die kostet auch einiges an Geld.
Aber bevor die wieder so sinnlosen Kram wie die Autobahn im Kosovo von der Küste in die Berge, wo die Mautgebühren so spärlich fließen, dass das ganze zur Finanzkatastrophe geworden ist...

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