Ich find's ein wenig lächerlich, wie Trump da momentan überall der Strick dafür gedreht wird, dass er irgendeinen "Berater" nach der Logik der Atomwaffen gefragt haben soll.
Zum einen sind solche poltischen "Berater" genau dafür da: Weil POTUSe & Co. nun mal keine Allround-Fachmänner sind, sondern bei Fragen zu fast allen Themengebieten sich von Menschen beraten lassen, die sich damit vermeintlich besonders gut auskennen. Würde man mal veröffentlichen, was für vermeintlich dumme Fragen andere Politiker bereits irgendwelchen Beratern gestellt haben, wäre das oftmals garantiert ebenfalls sehr peinlich.
Was bei mir übrigens die Frage aufkommen lässt: Was war das eigentlich genau für ein "Berater" - ist es normal, dass die später so offen aus dem Nähkästchen plaudern?
Und: lieber Jemand, der vermeintlich "dumme" Fragen stellt, weil er das Thema und die Logik wirklich verstehen möchte, als Jemand, der das Ganze ebenfalls nicht 100%ig versteht, aber keine entsprechenden Fragen stellt, weil ihm die vermeintlich "doofe" Frage zu peinlich ist, und der aus dieser Unwissenheit heraus dann später falsche Entscheidungen trifft.
Wetten, dass ein grosser Prozentsatz von denen, die sich jetzt über Trump's angebliche Frage nach den Atomwaffen lustig machen, nur herumstammeln und bestenfalls Halbwahrheiten aufsagen könnten, wenn sie selbst die etwas paradoxe Logik der immens teuren Atomwaffen und Strategie der nuklearen Abschreckung erklären sollten?