nebeis schrieb am 29. Februar 2004 22:55
> > Tja, es gibt nicht nur einen Energieerhaltungssatz, sondern auch
> > einen Drehimpulserhaltungssatz. Im Prinzip also dasselbe in gruen.
>
> Schöne aber belanglose Aussage...
Keineswegs belanglos. Es bedeutet, dass man aus der Drehung der Erde
keine Energie gewinnen kann (auch nicht ueber den Umweg des
Magnetfelds). Man braeuchte schon einen Bezugspunkt (d.h. z.B. einen
anderen Planeten/Mond) um hier was zu erreichen.
> Ist man immer noch in einem statischen Feld, wenn man sich dabei um
> sich selbst dreht?
Sie meinen Sie drehen den Generator? Dann waere das aber keine
grossartige Entdeckung, wenn man da dann Energie herausbekommt.
Oder meinen Sie, dass sich der Generator im Erdmagnetfeld dreht? In
dem Fall wird aber die Energie nicht aus dem Erdmagnetfeld gewonnen,
sondern aus der Rotationsenergie des drehenden Rotors.
Kurz gesagt: Ja, es handelt sich immer noch um ein statisches Feld.
> Oder sollte ich die Frage anders formulieren..
Sie koennen es ruhig noch mal versuchen.
> Zeigen Sie mir einen Mitarbeiter eines beliebigen Geheimdienstes, der
> da nicht an seine Bestimmung (das Geheimhalten) denken würde.
> Insbesondere wenn die Gelder, die mancher Energieerzeuger dafür
> zahlen bereit sein könnte, nicht unerheblich sein werden.
Warum hoert man schon seit Jahrzehnten von solchen Dingen, ohne dass
auch nur jemals irgendein Generator nachweislich Energie geliefert
hat?
An der Geheimhaltung wuerde es nichts aendern, wenn man mal
oeffentlich einen solchen Generator vorfuehren wuerde (man muss ja
die Innereien nicht herzeigen).
Abgesehen davon, wenn die entsprechenden Patente angemeldet sind (was
ja angeblich schon geschehen ist), dann braucht man ja nichts mehr
geheim halten (das Patent an sich ist ja schon eine
Veroeffentlichung).
> Neben der Variante über ein Vorzeigemodell, läßt sich das
> Funktionieren auch anhand der Beschreibung der zugrundeliegenden
> Physik ersichtlich werden.
Eben nicht. Und da braucht man nicht mal ein grosser Physiker zu sein
um das zu merken.
> Leider sind die notwendigen Bauteile,
> trotz ihrer Einfachheit nicht so einfach zu bekommen. Versuchen Sie
> mal, große Magnetringe zu kaufen!
Magnete in jeder beliebigen Form und Groesse gibt's zu kaufen. Und
wenn man sich das nicht leisten kann, so kann man die auch selber
herstellen. Elektromagnetismus ist ja keine Geheimwissenschaft.
> Wieder schön geschrieben, aber ebenso belanglos. Versuchen Sie mal
> eine Zeitmaschine zum Patent anzumelden. Ist doch ne gute Idee, oder?
Wenn Sie wissen wie eine Zeitmaschine funktionieren koennte, koennte
man diese Idee patentieren (das waere kein Problem).
Wenn Sie allerdings nur die "Idee" haben, eine Zeitmaschine
anzumelden, ohne eine Idee wie sie funktionieren koennte, dann werden
Sie kein Patent "fuer eine Zeitmaschine" kriegen (auch dann nicht,
wenn Sie ein huebsch angemaltes Zeitmaschinenmodell vorweisen
koennen).
Sie merken den Unterschied?
> Wenn Sie jedoch zwei hochrangige Experten auf dem Gebiet der
> Zeitveränderungsmaschinen zu einer Stellungnahme, Überprüfung und
> (positiver) Beurteilung der Maschine bewegen können, haben Sie
> deutlich bessere Argumente gegenüber den Patentbehörden.
Ja eben, und das auch ohne ein funktionierendes Vorfuehrgeraet zu
haben. Wenn die Theorie passt, dann geht das auch ohne.
Wenn allerdings keine Idee plausibel vorgebracht werden kann, sollte
man ein Vorfuehrgeraet bauen. In dem Fall wird aber ebenfalls nicht
das Vorfuehrgeraet patentiert, sondern dieses Vorfuehrgeraet dient
nur zu dem Zweck ein paar Experten vom Funktionieren zu ueberzeugen,
patentiert wird dann immer noch die Idee.
> Zumindest in
> den USA
Nich nur dort.
> > Immerhin kann ich ja auch mit einer ganzen Liste an Professoren
> > aufwarten, die meine Erfindung eines Generators, der die unbenutzte
> > Denkenergie von Leuten, die an Wundergeneratoren glauben, nutzbar
> > macht:
> > - Prof. Dr. Richard Loewenherz
> > - Prof. Max Mustermann
> > - Prof. Dr. Jean-Luc Picard
> > - ...
> > Und nicht zu vergessen Albert Einstein, der mir vor seinem Tod noch
> > eine Urkunde fuer das einwandfreie Funktionieren meiner Erfindung
> > ausstellte. Die kann jeder bei mir einsehen (ich habe die nur leider
> > gerade in einem Tresor auf den Malediven liegen, aber wenn die
> > unbedingt wer sehen moechte und fuer die Unkosten aufkommt, dann bin
> > ich gerne bereit sie zu holen :-).
> ´
>
> ..
Geniale Erfindung, und tolle Referenzen da kann nur schwer jemand was
gegen sagen. :-)
Ach, ist das Internet nicht toll? Da kann man Leuten so herrlich viel
Bloedsinn einreden.
> > Tja, es gibt nicht nur einen Energieerhaltungssatz, sondern auch
> > einen Drehimpulserhaltungssatz. Im Prinzip also dasselbe in gruen.
>
> Schöne aber belanglose Aussage...
Keineswegs belanglos. Es bedeutet, dass man aus der Drehung der Erde
keine Energie gewinnen kann (auch nicht ueber den Umweg des
Magnetfelds). Man braeuchte schon einen Bezugspunkt (d.h. z.B. einen
anderen Planeten/Mond) um hier was zu erreichen.
> Ist man immer noch in einem statischen Feld, wenn man sich dabei um
> sich selbst dreht?
Sie meinen Sie drehen den Generator? Dann waere das aber keine
grossartige Entdeckung, wenn man da dann Energie herausbekommt.
Oder meinen Sie, dass sich der Generator im Erdmagnetfeld dreht? In
dem Fall wird aber die Energie nicht aus dem Erdmagnetfeld gewonnen,
sondern aus der Rotationsenergie des drehenden Rotors.
Kurz gesagt: Ja, es handelt sich immer noch um ein statisches Feld.
> Oder sollte ich die Frage anders formulieren..
Sie koennen es ruhig noch mal versuchen.
> Zeigen Sie mir einen Mitarbeiter eines beliebigen Geheimdienstes, der
> da nicht an seine Bestimmung (das Geheimhalten) denken würde.
> Insbesondere wenn die Gelder, die mancher Energieerzeuger dafür
> zahlen bereit sein könnte, nicht unerheblich sein werden.
Warum hoert man schon seit Jahrzehnten von solchen Dingen, ohne dass
auch nur jemals irgendein Generator nachweislich Energie geliefert
hat?
An der Geheimhaltung wuerde es nichts aendern, wenn man mal
oeffentlich einen solchen Generator vorfuehren wuerde (man muss ja
die Innereien nicht herzeigen).
Abgesehen davon, wenn die entsprechenden Patente angemeldet sind (was
ja angeblich schon geschehen ist), dann braucht man ja nichts mehr
geheim halten (das Patent an sich ist ja schon eine
Veroeffentlichung).
> Neben der Variante über ein Vorzeigemodell, läßt sich das
> Funktionieren auch anhand der Beschreibung der zugrundeliegenden
> Physik ersichtlich werden.
Eben nicht. Und da braucht man nicht mal ein grosser Physiker zu sein
um das zu merken.
> Leider sind die notwendigen Bauteile,
> trotz ihrer Einfachheit nicht so einfach zu bekommen. Versuchen Sie
> mal, große Magnetringe zu kaufen!
Magnete in jeder beliebigen Form und Groesse gibt's zu kaufen. Und
wenn man sich das nicht leisten kann, so kann man die auch selber
herstellen. Elektromagnetismus ist ja keine Geheimwissenschaft.
> Wieder schön geschrieben, aber ebenso belanglos. Versuchen Sie mal
> eine Zeitmaschine zum Patent anzumelden. Ist doch ne gute Idee, oder?
Wenn Sie wissen wie eine Zeitmaschine funktionieren koennte, koennte
man diese Idee patentieren (das waere kein Problem).
Wenn Sie allerdings nur die "Idee" haben, eine Zeitmaschine
anzumelden, ohne eine Idee wie sie funktionieren koennte, dann werden
Sie kein Patent "fuer eine Zeitmaschine" kriegen (auch dann nicht,
wenn Sie ein huebsch angemaltes Zeitmaschinenmodell vorweisen
koennen).
Sie merken den Unterschied?
> Wenn Sie jedoch zwei hochrangige Experten auf dem Gebiet der
> Zeitveränderungsmaschinen zu einer Stellungnahme, Überprüfung und
> (positiver) Beurteilung der Maschine bewegen können, haben Sie
> deutlich bessere Argumente gegenüber den Patentbehörden.
Ja eben, und das auch ohne ein funktionierendes Vorfuehrgeraet zu
haben. Wenn die Theorie passt, dann geht das auch ohne.
Wenn allerdings keine Idee plausibel vorgebracht werden kann, sollte
man ein Vorfuehrgeraet bauen. In dem Fall wird aber ebenfalls nicht
das Vorfuehrgeraet patentiert, sondern dieses Vorfuehrgeraet dient
nur zu dem Zweck ein paar Experten vom Funktionieren zu ueberzeugen,
patentiert wird dann immer noch die Idee.
> Zumindest in
> den USA
Nich nur dort.
> > Immerhin kann ich ja auch mit einer ganzen Liste an Professoren
> > aufwarten, die meine Erfindung eines Generators, der die unbenutzte
> > Denkenergie von Leuten, die an Wundergeneratoren glauben, nutzbar
> > macht:
> > - Prof. Dr. Richard Loewenherz
> > - Prof. Max Mustermann
> > - Prof. Dr. Jean-Luc Picard
> > - ...
> > Und nicht zu vergessen Albert Einstein, der mir vor seinem Tod noch
> > eine Urkunde fuer das einwandfreie Funktionieren meiner Erfindung
> > ausstellte. Die kann jeder bei mir einsehen (ich habe die nur leider
> > gerade in einem Tresor auf den Malediven liegen, aber wenn die
> > unbedingt wer sehen moechte und fuer die Unkosten aufkommt, dann bin
> > ich gerne bereit sie zu holen :-).
> ´
>
> ..
Geniale Erfindung, und tolle Referenzen da kann nur schwer jemand was
gegen sagen. :-)
Ach, ist das Internet nicht toll? Da kann man Leuten so herrlich viel
Bloedsinn einreden.